Zusammenfassung
Teilchenphysiker sind Spielkinder. Das haben wir ja vorne im Buch beim Vergleich von Ü-Ei und Proton gesehen. Bei beiden wollen die Physiker sofort wissen, was drin ist, und schauen hinein. Während ein spielendes Kind jedoch recht einfach zu erkennen ist, sieht ein spielender Physiker einfach nur aus wie jemand, der am PC sitzt. Zumindest wenn er seine Daten analysiert. Bevor es so weit ist, muss er die Daten von seinen Experimenten aber erst mal bekommen. Dazu braucht er Maschinen, die das beobachten, was sonst niemand sieht. Und eben dafür sorgen die Detektoren, um die es in diesem Kapitel geht.
Meine Kollegen und ich sind vor Freude fast ausgeflippt, als eines Tages eine Mail mit folgender Ankündigung in unser Postfach flatterte: „Liebe ATLAS-Kollegen, hiermit möchten wir euch mitteilen, dass es unseren großartigen ATLAS-Detektor jetzt auch als LEGO-Modell gibt!“ Wahnsinn! Unser großes Spielzeug jetzt auch in klein, fürs Wohnzimmerregal zu Hause und in etwas größer für den Platz vor dem Regal. Jeder Physiker hätte sein Experiment sicher gerne zum Anschauen noch mal zu Hause stehen. Aber das Besondere hieran ist: Man kann ihn auch noch mal selbst zusammenbauen.
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Lemmer, B. (2018). Augen fürs Unsichtbare: mehr über Teilchendetektoren. In: Bis(s) ins Innere des Protons. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56748-7_5
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