Zusammenfassung
Die von O. Roelen 1938 entdeckte Hydroformylierung von Olefinen, d. h. ihre Umsetzung mit Synthesegas (CO/H2) zu Aldehyden (insbesondere: Propen → Butyraldehyd), gehört mengen- und wertmäßig zu den bedeutendsten Anwendungen der Homogenkatalyse in der chemischen Industrie. Neben dem Mechanismus der cobalt- und rhodiumkatalysierten Reaktion werden enantioselektive Hydroformylierungen sowie wichtige Anwendungen besprochen, wobei auch auf die Zweiphasen- und supramolekulare Katalyse sowie auf ionische Flüssigkeiten als innovative Lösungsmittel eingegangen wird. Darüber hinaus wird die Synthese von Alkoholen aus Olefinen und Synthesegas auf direktem Wege und durch Tandemkatalyse (Hydroformylierung–Hydrierung) beschrieben.
Eine weitere Verwendung von Synthesegas ist die Fischer-Tropsch-Synthese von Kohlenwasserstoffen, insbesondere von Benzinkohlenwasserstoffen (C5−C12). Sie ist zwar eine Domäne der heterogenen Katalyse, aber geeignet aufzuzeigen, wie sich die Prinzipien der metallorganischen Chemie und der homogenen Katalyse in der Chemie an Metalloberflächen widerspiegeln.
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Steinborn, D. (2019). Hydroformylierung von Olefinen und Fischer-Tropsch-Synthese. In: Grundlagen der metallorganischen Komplexkatalyse. Studienbücher Chemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56604-6_5
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