Zusammenfassung
In diesem Kapitel erläutere ich zunächst einige wissenschaftliche Modelle zu den Wirkfaktoren der Psychotherapie und stelle das Modell der vier Wirkfaktoren von Grawe näher vor. Danach diskutiere ich die Förderung des Selbsterlebens als einen möglichen Wirkfaktor therapeutischen Handelns, den manche Modelle weniger beachten und den erlebenszentrierte Psychotherapie besonders zur Geltung bringt. Ich nenne dazu vorliegende empirische Belege und begründe die These, dass die Körperpsychotherapie mit ihren methodischen Mitteln das Selbsterleben fördert, indem sie den Zugang zum Körpererleben öffnet und die Aufmerksamkeit für die körperliche Wahrnehmung schärft. Das kann als ihr besonderer Wirkfaktor betrachtet werden. Seine Realisierung unterstützt die Selbstregulation als ein Ziel von Psychotherapie.
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Geuter, U. (2019). Körpererleben und Selbsterleben – Zum Wirkmodus der Körperpsychotherapie. In: Praxis Körperpsychotherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56596-4_19
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