Zusammenfassung
Dieses Kapitel erläutert das neunte Prinzip der Praxis erlebenszentrierter Körperpsychotherapie: Verkörpern und Handeln. Zu Beginn nenne ich Gründe dafür, dass verkörpertes Erleben für therapeutische Transformation genauso wichtig ist wie verbalisiertes Verstehen. Danach befasse ich mich mit dem Prozessziel, sich den nicht belebten Körper anzueignen, und illustriere dies am Beispiel von Schizophrenie, Magersucht und Traumafolgen. Im Weiteren setze ich mich damit auseinander, wie Menschen, die von ihrem Körper entfremdet sind, wieder in ihm ankommen und ihn bewohnen können, indem sie körperlich ihr Da-Sein spüren und Gedanken oder Bilder im körperlichen Erleben wachrufen. Ein Abschnitt geht der Frage nach, wie man durch Bewegen sich mit dem verbinden kann, was einen innerlich bewegt, und mehr ein Gefühl für sich selbst bekommt, wenn man bewusst den Selbstbewegungen nachgeht. Der letzte Abschnitt handelt davon, in der Therapie Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren, die den Schritt von der Erfahrung während der Stunde in den Lebensalltag vorbereiten können.
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Geuter, U. (2019). Verkörpern und Handeln – Das neunte Prinzip. In: Praxis Körperpsychotherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56596-4_14
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