Zusammenfassung
Dieses Kapitel befasst sich mit der vielfältigen Bedeutung von Berührung und Halt in der Körperpsychotherapie. Ich setze mich mit den Vorbehalten gegenüber Berührung in weiten Teilen der Psychotherapie auseinander und stelle Berühren als eine Form des Dialogs im Kontakt vor. Danach erörtere ich die therapeutischen Formen und Funktionen körperlichen Kontakts in der Therapie. Im Einzelnen erläutere ich, wie man Selbst- und Fremdberührungen dazu verwenden kann, Erfahrungen zu sondieren, auch in der Interaktion, Gefühle und Erinnerungen aufzuwecken und emotionalen Halt, Schutz und Ruhe zu vermitteln. Ein eigener Abschnitt widmet sich dem Massieren im Rahmen einer Psychotherapie. Ich verweise darauf, dass eine Arbeit mit Berührung von einem beiderseitigen Gefühl der Stimmigkeit getragen werden sollte und gehe in einem Abschnitt zur Indikation und Kontraindikation auf Risiken dieser Arbeit ein. Abschließend widme ich mich der Ethik des Berührens und der Frage, ob Berühren zu einer Sexualisierung der therapeutischen Beziehung beiträgt oder nicht.
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Geuter, U. (2019). Berühren und Halten – Das siebte Prinzip. In: Praxis Körperpsychotherapie. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56596-4_12
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