Zusammenfassung
Kap. 5 beschäftigt sich mit der Frage, wie ein Gedächtniseintrag (Engramm) kortikal implementiert ist. Es wird erläutert, dass Engramme aus weit verteilten Netzwerken aus Neuronen aufgebaut sind, die durch die Form ihres Aufbaus (Topologie) und die Effizienz der Verbindungen zwischen den beteiligten Nervenzellen charakterisiert sind. Auf biologischer Ebene spielen für den Aufbau dieser Netzwerke die Langzeitpotenzierung, strukturelle Veränderungen synaptischer Verbindungen, die Neurogenese und die kortikale Reorganisation eine wichtige Rolle. Diese Rolle lässt sich z. B. anhand von Computersimulationen (konnektionistische Netzwerkmodelle) genauer untersuchen. Ergänzend wird in Kap. 5 erläutert, welche Rolle oszillatorische Hirnaktivität in verschiedenen Frequenzbereichen für den Aufbau und die Aktivierung dieser Netzwerke spielt, und ein integratives Modell der bis dato besprochenen Erkenntnisse aus der Forschung wird präsentiert.
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Gruber, T. (2018). Auf der Suche nach der Gedächtnisspur. In: Gedächtnis. Basiswissen Psychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56362-5_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-56362-5_5
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