Zusammenfassung
Phosphorsäure, auch Orthophosphorsäure genannt, bildet in reinem Zustand harte, wasserklare an der Luft zerfließende rhombische Säulen mit einem Schmelzpunkt 42,3 °C. Sie ist in Wasser in jedem beliebigen Verhältnis löslich. Die Phosphorsäure ist 3-basig, deren Wasserstoffionen im wässrigen Medium mit unterschiedlicher Stärke stufenweise dissoziieren.
Die primären Phosphate wie z. B. Natriumdihydrogenphosphat oder Calciumdihydrogenphosphat Ca[H2PO4]2 sind in Wasser alle löslich, ihre wässrigen Lösungen reagieren sauer. Von den sekundären Phosphaten lösen sich nur die Alkalisalze wie z. B. Natriumhydrogenphosphat leicht in Wasser. Die Lösungen reagieren neutral. Calciumhydrogenphosphat Ca[HPO4] ist schwer löslich.
Mit Ausnahme der Alkalisalze sind alle tertiären Phosphate im Wasser schwer- oder unlöslich. Sie sind nur in starken Säuren löslich.
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Hopp, V. (2018). Phosphorsäure, Phosphate – ihre Bedeutung im Stoffwechselprozess [E. phosphoric acid and phosphates in metabolism]. In: Chemische Kreisläufe in der Natur. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55860-7_6
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