Zusammenfassung
Für Jugendliche ist die Zeit der Berufswahl eine entscheidende Phase. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, wie ausgeprägt die Berufswahlbereitschaft der Jugendlichen in diesem Alter ist und ob sie mit einer Lehrstellenzusage in Zusammenhang steht. Psychische Faktoren und die soziale Unterstützung durch Vertrauenspersonen wie die Eltern beeinflussen den Entscheidungsprozess zur Berufswahl. Entsprechend ist eine realistische Einschätzung der Verhaltensstärken, aber auch der Schwierigkeiten der Jugendlichen wichtig. Dabei ist die Fremdbeurteilung durch Eltern und Lehrpersonen relevant, denn sie geben wesentliche Hilfestellungen in diesem Prozess. In einer ersten Studie konnten wir zeigen, dass Lehrpersonen für externalisierende wie auch soziale Probleme in der Schule wichtige Informanten waren, während Eltern in der Lage waren, sowohl internalisierende als auch externalisierende Probleme zu erkennen. In einer zweiten Studie konnte festgestellt werden, dass soziale Unterstützung, hohe Entschlossenheit und Kontaktfähigkeit einen wesentlichen Beitrag dazu leisteten, eine Lehrstellenzusage zu erhalten. Jugendliche mit und ohne Lehrstelle unterschieden sich zudem hinsichtlich Selbstkonzept, Emotionsregulation und Selbstkontrolle.
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Kommentar aus der Praxis
Kommentar aus der Praxis
In diesem Kapitel wurde der Berufs- und Ausbildungswahlprozess aus drei Perspektiven beleuchtet: aus der Perspektive der Jugendlichen, der Eltern und der Lehrpersonen. Dadurch wurden zentrale Komponenten, welche die Entwicklung einer beruflichen Identität unterstützen können, aufgeführt und besprochen. Jugendliche sind bei dieser Entwicklungsaufgabe auf authentisches und kongruentes Feedback aus ihrem Umfeld angewiesen. Nur so können sie in der schnelllebigen (Arbeits-)Welt ein einigermaßen akkurates Bild von sich selbst und der Arbeitswelt entwickeln.
Aus meiner Erfahrung als Berufs-, Studien- und Laufbahnberater kann ich insbesondere die Wichtigkeit der Unterstützung der Eltern hervorheben: Jugendliche bei ihrer Berufswahl zu unterstützen bedeutet, diese zwar zu begleiten, aber gleichzeitig auch darauf zu achten, dass sie ihre Entwicklung selbstgesteuert durchlaufen können. Das bedeutet auch, loslassen zu können und den Jugendlichen dadurch zu ermöglichen, ihre berufliche Identität auf der Basis eigener positiver und auch negativer Erfahrungen zu entwickeln. „Negative“ Erfahrungen im Sinne von Absagen auf Bewerbungen für Lehrstellen, für die der Jugendliche zu wenig Herzblut zum Ausdruck bringt oder der schulische Leistungsausweis nicht gut genug erscheint, können wichtig sein für die berufliche Entwicklung: Sie können dem Jugendlichen signalisieren, dass ein Plan B nötig ist, oder ihn erst recht anspornen, das Ziel noch hartnäckiger zu verfolgen. Beides kann richtig sein, je nach individueller Situation. Unter anderem durch solche Erfahrungen entwickeln sich Kompetenzen wie eine hohe Entschlossenheit. Diese hat sich im Kapitel für eine Lehrstellenzusage als wichtig herausgestellt.
Als Berufs-, Studien- und Laufbahnberater lege ich den Fokus auf die Jugendlichen, respektive deren Interessen, Werte, Kompetenzen und auch Persönlichkeitseigenschaften. Auf dieser Basis wird die Berufs- und Ausbildungswelt exploriert und der Übergang von der Schule in den Arbeits- oder Hochschulalltag in Angriff genommen. Gemäß dem Kapitel begünstigen Metakompetenzen wie hohe Entschlossenheit und hohe Kontaktfähigkeit eine Lehrstellenzusage. Das deckt sich mit meiner Erfahrung in der Praxis: Wer entschlossen ist, kann sich selbst und die eigenen Bedürfnisse besser artikulieren. Im Bewerbungsgespräch für eine Lehrstelle ist das ein zentraler Punkt. Einige Jugendliche sind dabei auch auf Unterstützung seitens der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung angewiesen. Die Kontaktfähigkeit ist wichtig, weil Jugendliche, die es schaffen, einen guten Kontakt zum Gegenüber aufzubauen, ihre zentralen Anliegen auch adressatengerecht mitteilen können.
Darüber hinaus erachte ich die in diesem Kapitel ebenfalls beschriebene Selbststeuerung sowie Offenheit als zentrale Kompetenzen für eine gelingende Berufswahl im Sinne der Entwicklung und Schärfung der beruflichen Identität. Die Selbststeuerung bringt zum Ausdruck, dass sich ein Jugendlicher im komplexen Prozess der Berufswahl kontinuierlich reflektiert und aktualisiert. In der Praxis erlebe ich immer wieder Jugendliche, die dabei sehr gefordert sind: Viele versuchen (manchmal auch angeleitet durch die Eltern oder andere Personen aus ihrem Umfeld), den Berufswahlprozess einseitig analytisch-rational anzugehen und eine objektive Passung anzustreben. Bei der Vielfalt an beruflichen und schulischen Möglichkeiten und aufgrund der Schnelllebigkeit der Arbeitswelt ist ein solches Vorgehen wegen der hohen Komplexität nicht immer erfolgsversprechend. Es ist sinnvoll, im Berufswahlprozess auch intuitiv vorzugehen und sich beispielsweise von einer großen Begeisterung für ein Thema oder für eine Unternehmung leiten zu lassen. Die Eigenschaft oder Kompetenz der Offenheit suggeriert, dass man trotz klarer Vorstellung, was man möchte, bereit ist, neue Chancen zu erkennen und diese auch zu nutzen, wenn sie am Horizont auftauchen. Das gelingt einem eher, wenn man den Berufswahlprozess nicht als einmalige Entscheidung, sondern als kontinuierliche Entwicklung betrachtet.
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von Wyl, A., Sabatella, F., Zollinger, D., Berweger, B. (2018). Reif für den Beruf? Schwierigkeiten und Ressourcen von Jugendlichen im Berufswahlprozess. In: Sabatella, F., von Wyl, A. (eds) Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55733-4_1
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