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Die Gestaltung eines Stakeholderdialogs bei Social Profit Enterprises

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CSR und Social Enterprise

Part of the book series: Management-Reihe Corporate Social Responsibility ((MRCOSORE))

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag beschreibt die genaue Planung und Durchführung eines Stakeholderdialogs in dem großen flämischen Social-Profit-Unternehmen Zorg & Farma. Der Wunsch nach einem strukturierteren und formelleren Dialog wurde von der Geschäftsleitung selbst formuliert. Die Identifizierung der Bedürfnisse ist die erste Voraussetzung zu einem erfolgreichen Stakeholdermanagement. Wir gehen dabei von einem maximalen Stakeholdermodell aus, bei dem die Social-Profit-Unternehmen sowohl den finanziellen als auch den nicht finanziellen Interessen aller Stakeholder Rechnung tragen.

Im Lauf des Planungsprozesses und der Durchführung wurden einige interessante Feststellungen gemacht. So wurde gerade die Idee eines formellen und strukturierten Stakeholderdialogs bei Zorg & Farma nicht von allen beteiligten Stakeholdern als sinnvoll gesehen. Dies hat mehrere Gründe, u. a. die Tatsache, dass Social-Profit-Unternehmen aus ihrer spezifischen Mission heraus schon einen starken Bezug zum gesellschaftlichen Umfeld herstellen und die Interessen der Stakeholder fördern, ohne Notwendigkeit eines formalisierten Dialogs; die vielfältigen Beziehungen zwischen den Stakeholdern, die dem Phänomen des „Board Interlocking Behaviour“ ähnlich sind; praktische (Zeitaufwand) und persönliche Gründe; das Fehlen von Konflikten.

Trotz der Vorsicht bei Verallgemeinerungen erlaubt der Fall von Zorg & Farma einige interessante Feststellungen zum Verhältnis zwischen dem Stakeholderdialog der Social-Profit-Unternehmen und dem der For-Profit-Unternehmen. Der Prozess verläuft ähnlich, aber mehr als bei den For-Profit-Unternehmen ist die Identifizierung relevanter und signifikanter Themen ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Motivierung zur Beteiligung der Social-Profit-Stakeholder. Eine gut vorbereitete Themenwahl trägt dazu bei, dass die Stakeholder sich auch wirklich angesprochen fühlen und sich somit auch ernsthaft am formalisierten Dialog beteiligen wollen.

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Notes

  1. 1.

    Unser Dank geht an Evelien Jorens und Stiene Praet für die Durchführung der Fallstudie.

  2. 2.

    Das Sustatool ist ein Nachhaltigkeits‐Managementtool, das im Auftrag der flämischen Regierung speziell für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt wurde. Das Tool besteht aus einem Nachhaltigkeitsprozess, einem thematischen Rahmen und einem Katalog mit Nachhaltigkeitsaktionen und Key Performance Indicators (Verboven und Vanherck 2015).

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Verboven, H., Vanherck, L. (2019). Die Gestaltung eines Stakeholderdialogs bei Social Profit Enterprises. In: Kraemer, A., Edinger-Schons, L. (eds) CSR und Social Enterprise. Management-Reihe Corporate Social Responsibility. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-55591-0_8

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-55590-3

  • Online ISBN: 978-3-662-55591-0

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