Zusammenfassung
Im Januar ereiferte ich mich an dieser Stelle ein wenig über Physiker, die lieber an der Wall Street spekuliert haben, statt in weiser Voraussicht der kommenden Krise mathematische Modelle für instabile – „wilde“ – Märkte zu entwerfen. Das trug mir mehrere Leserbriefe ein, die übereinstimmend bezweifelten, dass moderne Finanzmärkte überhaupt berechenbar seien. Es handle sich nun einmal um ein chaotisches Aufschaukeln positiver Rückkopplungen, und daran müsse jede Theorie versagen, die nach dem Vorbild der Physik Erhaltungsgrößen und Gleichgewichte definiert.
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Springer, M. (2017). Kleine Physik der Wirtschaftskrise. In: Unendliche Neugier. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54891-2_65
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