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Zusammenfassung

Nach seiner Rückkehr aus dem Malaiischen Archipel lehrt Kükenthal bis 1898 in Jena. Dann tritt er die Nachfolge von Carl Chun in Breslau an. Dort sorgt Kükenthal für den Neubau des Zoologischen Museums und Instituts. Zu seinen Vorträgen über Darwins Erkenntnisse strömen mehr als tausend Zuhörer. Privat erleidet er schweres Unglück, seine Frau stirbt im Alter von dreißig Jahren.

1906 tritt Kükenthal eine Forschungsreise zu den Westindischen Inseln an, bei der er sich den Weichkorallen widmet. 1911/12 ist er Austauschprofessor in Cambridge (Mass.). 1918 folgt er einem Ruf an die Friedrich-Wilhelms- Universität in Berlin und wird Direktor des Zoologischen Museums. Mit seinem außerordentlichen Organisationstalent arbeitet er am Erweiterungsbau und der neuen Struktur des Museums. 1922 erkrankt er schwer und stirbt kurz nach seinem 61. Geburtstag. Das Erscheinen des ersten Bandes des von ihm begründeten Handbuch der Zoologie hat er nicht mehr erlebt.

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Notes

  1. 1.

    Bericht über die Senckenbergische naturforschende Gesellschaft 1895, S. XCIII.

  2. 2.

    Ebd., S. XCVI.

  3. 3.

    Ebd.

  4. 4.

    Ebd., S. XCIII.

  5. 5.

    Ebd., S. XCIXC.

  6. 6.

    EHH A‐Abt.1, Nr. 2395/16.

  7. 7.

    EHH A‐Abt.1, Nr. 2395/17.

  8. 8.

    UAB, F 85, October 1840 bis Januar 1925, Vol I, Fach No 10, Blatt 120.

  9. 9.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/19.

  10. 10.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/ 19.

  11. 11.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/20.

  12. 12.

    UAB, F 85, Blatt 144.

  13. 13.

    So Chun selbst: UAB, F 85, Blatt 148.

  14. 14.

    UAB, F 85, Blatt 174.

  15. 15.

    UAB, F 85, Blatt 165–173.

  16. 16.

    UAB, F 85, Blatt 168.

  17. 17.

    Kükenthal 1909a, S. 4.

  18. 18.

    Haeckel 1910, S. 52.

  19. 19.

    Schmidt‐Jena 1914, Bd. II, S. 414–416.

  20. 20.

    UAB, F 85, Blatt 175.

  21. 21.

    UAB, F 85, Blatt 176.

  22. 22.

    UAB, F 85, Blatt 176.

  23. 23.

    UAB, F 85, Blatt 181.

  24. 24.

    UAB, F 85, Blatt 183.

  25. 25.

    UAB, F 85, Blatt 196; s. Abb. 24.

  26. 26.

    Thilo Krumbach (1874–1949) promoviert 1907 bei Kükenthal über das Thema Beiträge zur Kenntnis der Meduse Eleutheria (Clavatella) aus dem Golfe von Triest.

  27. 27.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/22.

  28. 28.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/22.

  29. 29.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/26.

  30. 30.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/33.

  31. 31.

    Wiktor 2002, S. 103.

  32. 32.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/26.

  33. 33.

    EHH, A‐Abt.1, Nr. 2395/24. Das Motto Haeckels “Impavidi progrediamur“: Unerschrocken schreiten wir vorwärts.

  34. 34.

    Robert Hartmeyer (1874–1923) promoviert 1898 über Die Monascidien der Bremer Expedition nach Ostspitzbergen im Jahre 1889.

  35. 35.

    August Pütter (1879–1929), Das Auge der Wassersäugetiere, 1901.

  36. 36.

    Martin Schwartz (1880–1947), Beiträge zu einer Naturgeschichte der Tomopteriden, 1905.

  37. 37.

    Viktor Julius Franz (1883–1950), Zur Anatomie, Histologie und funktionellen Gestaltung des Selachierauges, 1905. 1945 wird Franz wegen seines frühen Eintretens für den Nationalsozialismus von seinem Amt als Professor der Zoologie suspendiert.

  38. 38.

    Thilo Krumbach: siehe Fußnote zum Brief an E. Haeckel vom November 1898.

  39. 39.

    Ferdinand Albert Pax (1885–1964), Vorarbeiten zu einer Revision der Familie der Actiniidae, 1907.

  40. 40.

    Friedrich Zacher (1884–1961), Beiträge zur Revision der Dermapteren, 1910.

  41. 41.

    Else Silberfeld, (1885–?), „mosaischer Konfession“, wie sie in ihrem Lebenslauf schreibt, besucht 1892–1902 die Augusta‐Schule in Breslau und im Anschluss daran die “städtischen Realgymnasialkurse“. Ostern 1906 besteht sie am Realgymnasium zum Zwinger die Abiturprüfung und studiert dann Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Zoologie, zunächst in Heidelberg, dann sechs Semester in Breslau.

  42. 42.

    Eva Bielschowsky (1891–?).

  43. 43.

    Walther Arndt (1891–1944). Die weiteren Ausführungen zu Arndt folgen Sudhaus 2015.

  44. 44.

    Die außerordentliche wissenschaftliche Leistung von Arndt kann hier nicht gewürdigt werden, umfassend dazu Sudhaus 2015.

  45. 45.

    Sudhaus 2015 S. 107.

  46. 46.

    Ein Überblick bei Sudhaus 2015, S. 118122.

  47. 47.

    Weidner 1963, S. 12.

  48. 48.

    HBSB MfN ZM_S_III_Nachl_Kuekenthal_Luettschwager, S. 7, 8. Orthografie wie im Original einschließlich der Tippfehler.

  49. 49.

    Kükenthal o. J., RB, S. 1. Dieser 66 maschinenschriftliche Seiten umfassende Bericht entsteht vermutlich kurz nach der Reise, jedenfalls ist er kein Tagebuch. Er wird von Kükenthal für seine „Einleitung und Reisebericht“ in Kükenthal/Hartmeyer 1909 herangezogen.

  50. 50.

    Kükenthal o. J., RB, S. 2.

  51. 51.

    Kükenthal und Hartmeyer 1909, S. 11.

  52. 52.

    Zu Schottlaender siehe auch Damaschun et. al. 2010, S. 213.

  53. 53.

    HBSB MfN ZM_S_III_Nachl_ Nachl_Kuekenthal_Luettschwager, S. 7–16. Korrekt: Ternate. Zur Orthografie s. Fußnote 348.

  54. 54.

    Ebd. S. 8.

  55. 55.

    UAB, F, Blatt 288.

  56. 56.

    Official Register of Harvard University, Volume VIII, September 5, 1911, Number 38, Department of Zoölogy, 1911–12, Published by Harvard University, Cambridge, Mass., S. 9.

  57. 57.

    Ebd., S. 15.

  58. 58.

    Kükenthal 1913, S. 219.

  59. 59.

    Ebd.

  60. 60.

    Heute Humboldt‐Universität.

  61. 61.

    Zimmer 1924, S. 174.

  62. 62.

    Zimmer 1924, S. 172.

  63. 63.

    Kükenthal an Hartmeyer, 25.03.1918; HBSB MfN ZM SIII, Nachlass Kükenthal W.

  64. 64.

    Hartmeyer an Kükenthal, 03.04.1918; HBSB MfN ZM SIII, Nachlass Kükenthal W.

  65. 65.

    Schreiben vom 22.02.1918, U I Nr. 6497 U I K. 1; in Privatbesitz.

  66. 66.

    Schreiben vom 22.02.1918, U I Nr. 6497 U I K. 1; in Privatbesitz.

  67. 67.

    Edith Kükenthal (1893–1968) ist seit 1916 Meisterschülerin in der Malklasse von Prof. Eduard Kaempffer in Breslau, später arbeitet sie als freischaffende Künstlerin.

  68. 68.

    Mocek 2010, S. 622.

  69. 69.

    Damaschun und Landsberg 2010, S. 17.

  70. 70.

    Lenz 1910, Bd. 3, S. 384.

  71. 71.

    Helbing 2010, S. 32.

  72. 72.

    Köstering 2010, S. 45.

  73. 73.

    Clark 2009 beleuchtet den Charakter des Kaisers unter Berücksichtigung der Umstände, unter denen er aufwächst, S. 40–45.

  74. 74.

    Zimmer 1924, S. 174.

  75. 75.

    UAB, F, AUW/0719/1/7/2016.

  76. 76.

    Die Dokumente befinden sich in Privatbesitz.

  77. 77.

    Kükenthal 1898; Storch und Welsch 2014.

  78. 78.

    Kükenthal an Möbius, 13.12.1894; HBSB MfN ZM SIII, Nachlass Kükenthal W.

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Correspondence to Sybille Bauer .

Anhang

Anhang

Brief von Willy Kükenthal an Karl August Möbius vom 13.12.1894

„Jena d. 13 Dec 94

Sehr geehrter Herr Geheimer Rath!

Mr. Hose versteht leider kein Wort deutsch, seine Adresse ist. Mr. H., Resident of Baram, Sarawak, Borneo. Daß Ihnen die geschenkte Sammlung gefallen hat, freut mich sehr; es wird wohl wieder eine längere Zeit vergehen, bis er von Neuem gesammelt hat, da ich so ziemlich Alles, was er besaß, mitnahm.

Mit hochachtungsvollem Gruß

Ihr sehr ergebener Willy Kükenthal“Footnote 78

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Bauer, S. (2018). Biografie, 2. Teil, Willy Kükenthal: 1894–1922. In: Briefe und Tagebuchaufzeichnungen Willy Kükenthals von seiner Reise in den Malaiischen Archipel 1893–1894 . Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54877-6_4

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