Zusammenfassung
Telefon- und internetgestützte Beratungskonzepte für Spieler und Angehörige zeichnen sich durch Benutzerfreundlichkeit, hohe Verfügbarkeit und leichte Zugänglichkeit aus. Die Anonymität der Hilfesuchenden gewährleistet ein hohes Maß an individueller Sicherheit, Distanz und Unverbindlichkeit. Ein therapeutischer Beziehungsaufbau kommt bei diesem Verfahren nicht zustande, und es ist mit einer höheren Abbruchrate zu rechnen. Das niedrigschwellige Angebot der Hotlines zielt darauf ab, die vorhandenen Beratungs- und Behandlungsbarrieren zu überwinden und soll gleichzeitig als Brücke zwischen primärer, sekundärer und tertiärer Prävention fungieren. Die Beratung über das Internet ermöglicht eine selbstbestimmte und abgestufte Vorgehensweise sowie eine leichte Modifizierbarkeit. Sie bewegt sich allerdings auf einer Plattform in der Nähe zu Glücksspielangeboten. Zu den wesentlichen Bestandteilen gehören Screening und Rückmeldung, Auswertung der individuellen Problemlage, die dazu in der Lage sind, Rückfallgeschehen zu initiieren, Verhaltensregeln und interaktives Aufklärungsmaterial.
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Meyer, G., Bachmann, M. (2017). Telefon-Hotline und Online-Beratung. In: Spielsucht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54839-4_8
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