Zusammenfassung
Zunächst mag es ungewöhnlich erscheinen, dass ein kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungskonzept mit einem Störungsmodell abgeschlossen und nicht eingeführt wird. Insbesondere für Patienten, die zu Beginn der Behandlung stark ausgeprägte somatomedizinische Annahmen zu ihren Körperbeschwerden aufweisen, kann es überfordernd sein, wenn Sie mit einem biopsychosozialen Behandlungsmodell konfrontiert werden. Die Module des vorliegenden Behandlungsansatzes sind so aufgebaut, dass sie immer mit psychoedukativen Abschnitten eingeleitet werden, sodass dem Patienten das Störungsmodell über den Therapieverlauf Schritt für Schritt vermittelt wird. Das zusammenfassende Störungsmodell in der letzten Sitzung hilft dem Patienten, seine Erfahrungen aus der Therapie zu reflektieren und in einen Gesamtzusammenhang zu bringen. Das Störungsmodell als eine Art »Therapiebilanz« bietet dann einen guten Einstieg in die Erarbeitung von Strategien für den Umgang mit zukünftigten »Rückfall«-Situationen.
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Kleinstäuber, M., Thomas, P., Witthöft, M., Hiller, W. (2018). Modul 7: Störungsmodell. In: Kognitive Verhaltenstherapie bei medizinisch unerklärten Körperbeschwerden und somatoformen Störungen. Psychotherapie: Manuale. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54664-2_11
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