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Quitte (Cydonia oblonga)

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Zusammenfassung

Die Quitte (Cydonia oblonga) findet man in Deutschland im Wesentlichen im Hausgarten. Der erwerbsmäßige Anbau ist selten. Aufgrund der hohen potenziellen Erträge, der relativ einfachen Kulturführung und der guten Absatz‐ und Verarbeitungsmöglichkeiten kann die Quitte jedoch eine interessante Nischenkultur in Deutschland sein. Die Hauptproduzenten in der Welt sind die Türkei und China mit jeweils etwa 25 % der Weltproduktion. Weitere Länder, in denen Quitten in bedeutendem Umfang angebaut werden, sind Usbekistan, Marokko, Iran, Argentinien, Aserbaidschan, Spanien, Serbien, Algerien und die Ukraine. Die Weltproduktion beläuft sich schätzungsweise auf 500.000 t im Jahr. Die Gattung Cydonia enthält nur eine einzige Art Cydonia oblonga.

Einmal im Jahr, so ist die Sitte, einmal im Jahr, da reift die Quitte. Einmal im Jahr, wenn herbstlich Mitte. Einmal im Jahr schmeckt süß die Schnitte. Es ist die Zeit, wenn diese Quitte nach alter gelber Quitten‐Sitte dem Pflücker flüstert eine Bitte: So köchel mich weich, für die Schnitte! Damit ich fortan als Gelee auf Brot mich bette anbei zum Tee (Quitten‐Bitte von Hubertus Janssen).

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Notes

  1. 1.

    Lat. mala cydonia für Quitten, daneben cotoneum malum für Quitte, vlat. qudenaea (wird zu frz. coing, engl. quince, it. cotogno, ahd. kutina, nhd. Quitte), entlehnt aus gr. kodonia, eine kleinasiatische Feigenart; die Wörter stammen aus einer Sprache Kleinasiens (die Frucht wurde aus dem Kaukasus eingeführt) und wurden nachträglich nach dem Namen der Stadt Kydonia auf Kreta bzw. nach dem Volk der Kydonen benannt.

  2. 2.

    Lat. oblongus für länglich.

  3. 3.

    GRIN – Germplasm Resources Information Network, https://npgsweb.ars-grin.gov/gringlobal/taxonomygenus.aspx?id=3254 (Stand 12.7.2016).

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Hanke, MV., Flachowsky, H. (2017). Quitte (Cydonia oblonga). In: Obstzüchtung und wissenschaftliche Grundlagen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54085-5_15

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