Zusammenfassung
1992 spitzt sich die jahrelange wirtschaftliche Schieflage der AWO Bremerhaven zu. Zu lange waren wichtige Entscheidungen aufgeschoben und eine Anpassung an veränderte Rahmenbedingungen versäumt worden. In einigen Einrichtungen schrieb man seit Jahren rote Zahlen, ohne dass die Geschäftsführung entschieden gegensteuerte. Es war in der Vergangenheit nicht gelungen, passende Antworten auf die neuen Anforderungen zu finden. Unternehmerisches Denken und Handeln fiel vielen der Verantwortlichen noch schwer. Schon 1987 hatte sich die SPD in der Bremischen Bürgerschaft, inhaltlich eng mit der AWO Bremerhaven verbunden, darüber verständigt, dass der Wohlfahrtsverband nicht in die Insolvenz geraten sollte. Über die Sozialbehörden und die finanzierenden Kommunen wurden angepasste Regelungen einer „Stück-für-Stück-Sanierung“ der AWO vereinbart. 1992 wird deutlich, dass diese keinen nachhaltigen Erfolg erzielten.
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van Hueth, E., Schumacher, L., Paschen, W. (2017). Falldarstellungen. In: Sozialwirtschaft. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54006-0_2
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