Zusammenfassung
Am 2.4.1933 meldete die Berliner Börsen-Zeitung unter der Überschrift
„Leichter Abschied. Die Preußische Akademie der Wissenschaften gegen Einstein“:
Der amtliche Preußische Pressedienst veröffentlichte folgende Erklärung der Preußischen Akademie der Wissenschaften:
Die Preußische Akademie der Wissenschaften hat mit Entrüstung von den Zeitungsnachrichten über die Beteiligung Albert Einsteins an der Greuelhetze in Amerika und Frankreich Kenntnis erhalten. Sie hat sofort Rechenschaft von ihm gefordert. Inzwischen hat Einstein seinen Austritt aus der Preußischen Akademie der Wissenschaften erklärt mit der Begründung, daß er dem Preußischen Staate unter der jetzigen Regierung nicht mehr dienen (!) könne. Da er Schweizer Bürger ist, scheint er auch zu beabsichtigen, die preußische Staatsangehörigkeit aufzugeben, die er 1913 lediglich durch die Aufnahme in die Akademie als ordentliches hauptamtliches Mitglied erlangt hat.
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Grundmann, S. (2017). Enteignung von Konto, Sommerhaus und Segelboot (1933–1935). In: Einsteins von den Nazis konfisziertes Eigentum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53547-9_1
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