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Sportbezogene Sozialisation

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Sport in Kultur und Gesellschaft

Zusammenfassung

Im Beitrag werden zunächst Kernannahmen einer heuristischen Konzeption zur sportbezogenen Sozialisation dargelegt. Im Anschluss daran werden Analyseebenen skizziert und exemplarisch erläutert. Neben Befunden zu den Sportengagements und -karrieren im Lebenslauf (deskriptive Ebene), wird unter der Perspektive der Sozialisation zum Sport (Wie kommt man zum Sport?) die Vermittlung und intergenerationale „Vererbung“ von Sport in der Familie diskutiert. Unter der Perspektive der Sozialisation im Sport (welche Effekte hat der Sport?) und durch Sport (welche dieser Wirkungen können in andere gesellschaftliche Bereiche transferiert werden?) werden ausgewählte Befunde für das Jugendalter vorgestellt. Ein Fazit rundet den Beitrag ab.

Dieser Beitrag ist Teil der Sektion Sportsoziologie, herausgegeben von den Teilherausgebern Eike Emrich und Freya Gassmann, innerhalb des Handbuchs Sport und Sportwissenschaft, herausgegeben von Arne Güllich und Michael Krüger.

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Notes

  1. 1.

    Auf einen historischen Abriss wird hier verzichtet (vgl. dazu u. a. Geulen 2002; Hurrelmann und Bauer 2015; Maccoby 2015).

  2. 2.

    vgl. z. B. die Diskussion um Selbstsozialisation von Zinnecker 2000, 2002; dazu in kritischer Distanz Bauer 2002.

  3. 3.

    Erziehung, Bildung und Akkulturation können als Unterbegriffe von Sozialisation konzipiert werden (Hurrelmann und Bauer 2015).

  4. 4.

    Als Wegweiser interaktionaler Konzeptionen sportbezogener Sozialisation bzw. Entwicklung lassen sich v. a. die Arbeiten von Baur (1989), Brinkhoff (1998) und Conzelmann (2001) ausmachen. Die dargestellten Eckpunkte basieren v. a. auf Überlegungen von Baur (1989) und Hurrelmann und Bauer (2015). Die theoretischen und empirischen Plausibilisierungen können noch nicht als eine Theorie im strengen Sinn verstanden werden, insofern wird eher von einer heuristischen Konzeption gesprochen.

  5. 5.

    Das Interview wurde im Rahmen eines Forschungsprojekts (Burrmann et al. 2015) durchgeführt.

  6. 6.

    Die Schwester hört deutlich früher als Dilara mit dem Fußballspielen im Verein auf.

  7. 7.

    „Als ‚Alltägliche Lebensführung‘ wird der Zusammenhang aller Tätigkeiten einer Person in den verschiedenen für sie jeweils relevanten sozialen Lebensbereichen definiert: ihre Erwerbstätigkeit, Familie und Hausarbeit,

    Freizeit und Erholung, Bildungsaktivitäten usw.“ (Voß und Weihrich 2001, S. 11).

  8. 8.

    Die Bestandsdaten des DOSB geben einen guten Überblick über die Sportvereinsmitgliedschaften in Abhängigkeit vom Lebensalter. Sie weisen aber auch einige methodische Mängel auf, da zum Beispiel Mehrfachmitgliedschaften doppelt gerechnet werden, was insbesondere im mittleren Kindes- und Jugendalter zu Überschätzungen führen dürfte.

  9. 9.

    Quer- und Längsschnittstudien zur körperlichen Aktivität weisen indes darauf hin, dass das Ausmaß körperlicher Aktivitäten bis zum Grundschulalter steigt und dann bereits wieder sinkt, wobei insbesondere spontane, unstrukturierte Aktivitäten betroffen sind (zsfd. Adler 2012).

  10. 10.

    In den Studien von Breuer (2004) oder Klostermann und Nagel (2011) nimmt die Sportvereinsbeteiligung ab dem 60. Lebensjahr kontinuierlich ab.

  11. 11.

    Hier sei z. B. auf Arbeiten von Braumüller (2016) zur Mediennutzung, Zander (2015, 2016) zur schulischen Sozialisation oder Peersozialisation (Melnick und Wann 2011; Spaaij und Anderson 2011) verwiesen.

  12. 12.

    Snellman, Silva, Frederick und Putnam (Snellman et al. 2015) berichten für amerikanische Heranwachsende, dass die Teilnahmequote am Highschoolsport von Schülern/-innen aus der Arbeiterklasse zunächst anstieg, inzwischen aber wieder rückläufig ist und sich die Unterschiede zwischen den Kindern der Arbeiterklasse und oberen Mittelklassen wieder vergrößert haben. Als Gründe werden zunehmende Einkommensunterschiede, die Einführung von „pay to play“-Programmen und die zunehmenden Zeit- und Geldinvestitionen der oberen Mittelklasseeltern genannt.

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Burrmann, U. (2021). Sportbezogene Sozialisation. In: Güllich, A., Krüger, M. (eds) Sport in Kultur und Gesellschaft. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53407-6_15

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