Zusammenfassung
Der Grundsatz sic utere tuo ut alienum non laedas besagt, dass niemand seine Rechte so nutzen soll, dass einem anderen Schaden entsteht.1 Es ist also das Verbot, einen anderen zu schädigen, das in der angelsächsischen Literatur auch kurz als no harm Prinzip bezeichnet wird. Im Folgenden wird hier vom Schädigungsverbot oder auch kurz von neminem laedere 2 gesprochen.3 Im Grundsatz soll es niemand hinnehmen müssen, dass ein anderer in seinem Rechtskreis Schäden verursacht.4 Dem Schädigungsverbot liegt der Gedanke zu Grunde, dass die absolute Handlungsfreiheit des einen durch die Interessen des anderen eingeschränkt wird.
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Bäumler, J. (2017). Einleitung: Problemstellung und Gang der Darstellung. In: Das Schädigungsverbot im Völkerrecht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 257. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53299-7_1
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