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Beitrag freier Träger für die Zivile Sicherheit

Eigene Agenden, Unterstützungsfunktionen, Funktionen im Auftrag des Staates

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Rechtshandbuch Zivile Sicherheit
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Zusammenfassung

Zivile Sicherheit funktioniert nicht ohne das Engagement freier (nichtstaatlicher) Träger. Zugleich konturieren die – teilweise völkerrechtlichen – Rahmenbedingungen für deren Tätigkeit auch den erst noch zu konturierenden Gegenstand des Forschungsgebietes, das insoweit aus dem komplexen Tätigkeitsfeld von Einrichtungen der Wohlfahrtspflege „herauszuschälen“ ist. Im Bereich der zivilen Sicherheit kommt den Hilfsorganisationen eine zentrale Rolle zu.

Josef Ruthig ist Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Europarecht und Rechtsvergleichung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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Notes

  1. 1.

    S. dazu Gusy, Kap. 3 Rn. 15 ff.

  2. 2.

    Würtenberger, in: Baumeister et al., FS f. Schenke, 2013, S. 561 (574 ff.). Zu modernen Formen der Kooperation Kloepfer, VerwArch 89 (2007), 163 (184).

  3. 3.

    So auch die Regelungen in den Katastrophenschutzgesetzen der Länder, s. etwa §§ 27 f. LBKG Rh. Pf.

  4. 4.

    Vgl. zur historischen Entwicklung Sachße, APuZ (B 9) 2002, 3 ff.

  5. 5.

    Sachße, APuZ (B 9) 2002, 3 (4).

  6. 6.

    S. ausf. zu Struktur und Tätigkeitsfeld des Deutschen Caritasverbandes e. V. und des Deutschen Roten Kreuzes Hüdepohl, Organisationen der Wohlfahrtspflege, 1995, S. 31 ff.

  7. 7.

    Fahlbusch, in: Rolfs et al., Beck-OK Sozialrecht, § 11a SGB II Rn. 21. Im Übrigen ist der Begriff der freien Wohlfahrtspflege weit zu verstehen und stellt an die interne Organisationsstruktur des jeweiligen freien Wohlfahrtsverbandes keine hohen Anforderungen, vgl. Schmidt, in: Eicher, Kommentar zum SGB II, 3. Aufl. 2013, § 11a Rn. 30. Zum steuerrechtlichen Körperschaftsbegriff vgl. § 51 S. 2 AO; ausf. Jachmann/Unger, in: Beermann/Gosch, Abgabenordnung, 121. Aktualisierung 2015, § 51 Rn. 14 ff.

  8. 8.

    Die Selbstlosigkeit ist auch dann zu bejahen, wenn die Träger der freien Wohlfahrtspflege mit den übrigen Leistungen beabsichtigen, Gewinne zu erzielen, Koenig, in: ders., Abgabenordnung, 3. Aufl. 2014, § 66 Rn. 4. Grundlegend Hüttemann, Wirtschaftliche Betätigung und steuerliche Gemeinnützigkeit, 1991.

  9. 9.

    Koenig, in: ders., Abgabenordnung, 3. Aufl. 2014, § 66 Rn. 4.

  10. 10.

    Ausf. zur Entwicklung des Zweckbetriebes und seiner Funktion Unger, in: Beermann/Gosch, Abgabenordnung, 121. Aktualisierung 2015, § 65 Rn. 2 ff.

  11. 11.

    Leistungen der entsprechenden Einrichtungen werden nach § 4 Nr. 18 UStG von der Umsatzsteuer befreit. Steuerbefreit sind aber beispielsweise auch nach § 3 Nr 5 KraftStG das Halten von Transportfahrzeugen im Katastrophenschutz und Rettungsdienst.

  12. 12.

    Die Regelung für die Einkommenssteuer findet sich in § 10b EStG, vgl. dazu etwa Brandl, in: Blümich, Kommentar zum EStG, KStG, GewStG, 2015, § 10b EStG Rn. 16 ff.

  13. 13.

    Vgl. etwa § 82 SGB X für die Finanzierung von Pflegeeinrichtungen. Teilweise werden die Kosten aber auch nach § 37 Abs. 2 S. 3 SGB V durch die Krankenkassen übernommen, die nach § 132a Abs. 2 SGB V Verträge mit den Pflegeeinrichtungen zu schließen haben.

  14. 14.

    Wiesner, in: ders., Kommentar zum SGB VIII, 3. Aufl. 2013, § 4 Rn. 31 ff.; s. auch Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 149.

  15. 15.

    Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 133.

  16. 16.

    S. zum Ganzen ausf. Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 134 ff.

  17. 17.

    BVerfG, NJW 1967, 1795 (1796).

  18. 18.

    Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 133.

  19. 19.

    Ausf. Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 143 ff.

  20. 20.

    Mrozynski, in: ders., Kommentar zum SGB I, 5. Aufl. 2014, § 17 Rn. 28; Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 143.

  21. 21.

    Die Unterstützung kann dabei sowohl auf finanzieller, sächlicher, aber auch personeller Ebene umgesetzt werden, wobei aus § 5 Abs. 3 SGB XII kein Rechtsanspruch hergeleitet werden kann, bestimmte Leistungen zu erhalten, Wahrendorf, in: Grube/ders., Kommentar zum SGB XII, 4. Aufl. 2014, § 5 Rn. 14 f. Eine parallele Vorschrift findet sich auch bei der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Grundsicherung für Arbeitssuchende (§ 17 Abs. 1 S. 2 SGB II). Daneben erhalten freie Träger nach der allgemeinen Vorschrift des § 4 Abs. 3 SGB VIII auch im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe Förderungen, soweit sie die Voraussetzungen nach § 74 Abs. 1 SGB VIII erfüllen. S. hierzu und zu den Förderungsbedingungen Wiesner, in: ders., Kommentar zum SGB VIII, 3. Aufl. 2013, § 4 Rn. 30, § 74 Rn. 15 ff.; sowie Griep/Renn, Das Recht der Freien Wohlfahrtspflege, 2011, S. 150 ff.

  22. 22.

    Becker et al., in: Ehlers et al., Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 3, 3. Aufl. 2012, § 75 Rn. 4.

  23. 23.

    Dazu Droege, Gemeinnützigkeit im offenen Steuerstaat, 2010, S. 19.

  24. 24.

    PrOVGE 9, 353. Auf diese Entscheidung geht das heutige, rechtsstaatliche Polizeiverständnis und die damit verbundene Trennung von Gefahrenabwehr und Wohlfahrtspflege maßgeblich zurück.

  25. 25.

    Gusy, Kap. 3 Rn. 12.

  26. 26.

    Abschlussbericht der Bund-Länder Arbeitsgruppe „Gesundheitlicher Bevölkerungsschutz“ (AGGB) v. 16.04.2012, S. 6 (http://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Downloads/GesBevS/Abschlussbericht_AG_GB_2012.pdf, Zugriff am 22.05.2016).

  27. 27.

    Zugleich ist „Selbstschutz“ nach § 2 Abs. 2 Nr. 1 ZSKG Teil des Zivilschutzes. S. zu diesem Aspekt Gusy, in: Heckmann et al., FS f. Würtenberger, 2013, S. 995 (997).

  28. 28.

    Gusy, Kap. 3 Rn. 22.

  29. 29.

    Zum Begriff Lüder, NWVBl. 2009, 251.

  30. 30.

    Uhle, in: Maunz/Dürig, GG Kommentar, 2010, Art. 73 Rn. 51; Sannwald, in: Schmidt-Bleibtreu et al., GG Kommentar, 11. Aufl. 2008, Art. 73 I Rn. 18 und Rn. 19 (mit Hinweis auf die Position der Länder gegen eine Bundeskompetenz); Heintzen, in: v. Mangoldt et al., GG Kommentar, Bd. 2, 5. Aufl. 2005, Art. 73 I Rn. 19 (Keine Kompetenz für „Gefahrenabwehr im Allgemeinen“); Kunig, in: v. Münch/ders., GG Kommentar, Bd. 2, 6. Aufl. 2012, Art. 73 Rn. 10 (sehr zugespitzt, will keine „uferlose“ Kompetenz des Bundes u. a. für das „Feuerwehrwesen“). Vgl. zum Katastrophenschutzrecht Köck, in: Ehlers et al., Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 3, 3. Aufl. 2012, § 71 Rn. 8; Wendekamm/Feißt, in: Lange/Gusy, Kooperation im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, 2015, S. 125; Musil/Kirchner, DV 2006, 373 (375 ff.); Gusy, DÖV 2011, 85.

  31. 31.

    In dieser Richtung bereits Zippelius/Würtenberger, Deutsches Staatsrecht, 32. Aufl. 2008, § 31 Rn. 14 (m. w. N.).

  32. 32.

    BVerfG, Beschl. v. 03.07.2012, Az. 2 PBvU 1/11, NVwZ 2012, 1239; anders zuvor BVerfGE 115, 118 (143 ff.). Der 1. Senat hatte in dieser Entscheidung hinsichtlich der §§ 14, 15 und 16 LuftSiG eine Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus Art. 35 Abs. 2 S. 2, Abs. 3 S. 1 GG angenommen.

  33. 33.

    BVerfG, Beschl. v. 03.07.2012, Az. 2 PBvU 1/11, BVerfGE 132, 1, NVwZ 2012, 1239 Rn. 16. Gegen eine solche Kompetenzzuschreibung spreche zudem, dass sich aus ihr keineswegs Klarheit über die Rechtsnatur der zugeschriebenen Kompetenz – als ausschließliche oder konkurrierende Gesetzgebungskompetenz – gewinnen lässt.

  34. 34.

    Uhle, in: Maunz/Dürig, GG Kommentar, 2010, Art. 70 Rn. 63.

  35. 35.

    Dies folgt unmittelbar aus dem Wortlaut der Vorschrift, vgl. Seiler, in: Epping/Hillgruber, Beck-OK GG, 2015, Art. 73 Rn. 4: „Das verbindende Wort ͵einschließlichʹ stellt dabei sicher, dass diese Bundeskompetenz nur für Maßnahmen im unmittelbaren Zusammenhang mit kriegerischen Auseinandersetzungen genutzt und nicht auf die Gefahrenabwehr im Allgemeinen ausgedehnt werden kann“; so auch Uhle, in: Maunz/Dürig, GG Kommentar, 2010, Art. 73 Rn. 51.

  36. 36.

    Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen v. 12.08.1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I), BGBl. II 1990, 1550, 1551, BGBl. II 1991, 968.

  37. 37.

    Dazu Uhle, in: Maunz/Dürig, GG Kommentar, 2010, Art. 73 Rn. 52 unter Verweis auf Bothe, in: Denninger et al., AK-GG (Kommentar zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland), Bd. 2, 3. Aufl. 2001, Art. 73 Rn. 3; Heintzen, in: v. Mangoldt et al., GG Kommentar, Bd. 2, 5. Aufl. 2005, Art. 73 Rn. 20.

  38. 38.

    Dazu Köck, in: Ehlers et al., Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 3, 3. Aufl. 2012, § 71 Rn. 10. S. auch den „Dritten Gefahrenbericht“ der Schutzkommission beim BMI, 2006, 4.2.

  39. 39.

    Zu den entsprechenden Vorschlägen Meyer-Teschendorf, DVBl. 2009, 1221 (1227).

  40. 40.

    Zur Forderung nach der Einführung eines Art. 73 Abs. 1 Nr. 9b (Unterstützung der Länder bei der Bewältigung von Katastrophen und besonders schweren Unglücksfällen) vgl. Meyer-Teschendorf, DVBl. 2009, 1221 (1228 f.). Ausf. zu den Vor- und Nachteilen des föderalen Systems des Katastrophenschutzes Wendekamm/Feißt, in: Lange/Gusy, Kooperation im Katastrophen- und Bevölkerungsschutz, 2015, S. 126 ff.

  41. 41.

    Zusatzprotokoll zu den Genfer Abkommen v. 12.08.1949 über den Schutz der Opfer internationaler bewaffneter Konflikte (Protokoll I), BGBl. II 1990, 1550, 1551, BGBl. II 1991, 968. Dazu für den Begriff des Zivilschutzes in Art. 73 Abs. 1 Nr. 1 GG Uhle, in: Maunz/Dürig, GG Kommentar, 2010, Art. 73 Rn. 52 unter Verweis auf Bothe, in: Denninger et al., AK-GG (Kommentar zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland), Bd. 2, 3. Aufl. 2001, Art. 73 Rn. 3; Heintzen, in: v. Mangoldt et al., GG Kommentar, Bd. 2, 5. Aufl. 2005, Art. 73 Rn. 20.

  42. 42.

    Vgl. Nettesheim, in: Grabitz et al., Das Recht der Europäischen Union, Bd. 1, EUV/AEUV, 2011, Art. 196 AEUV Rn. 13 f. Ausdrücklich findet sich diese Definition allerdings in keiner der Kommentierungen. Vedder, in: ders./Heintschel v. Heinegg, Handkommentar zum Europäischen Unionsrecht, 2012, Art. 196 AEUV Rn. 3 spricht zwar von einem Ereignis in Friedenszeiten, erwähnt aber nicht ausdrücklich das Merkmal der Unvorhersehbarkeit. Dieses ergibt sich jedoch mittelbar daraus, dass er die Katastrophe mit dem Unglücksfall in Art. 35 GG gleichsetzt. Dort ist geklärt, dass das Merkmal „unvorhersehbar“ bzw. „plötzlich eintretendes Ereignis“ vom Unfallbegriff jedenfalls mitumfasst ist (ebenso der strafrechtliche Unglücksbegriff); in diese Richtung wohl auch Classen, in: van der Groeben et al., Europäisches Unionsrecht, 7. Aufl. 2015, Art. 196 AEUV Rn. 5, der verlangt, dass sich das Ereignis einer menschlichen Steuerung entzieht, was in der Regel bei plötzlichen Ereignissen der Fall ist.

  43. 43.

    Vgl. dazu näher Ruthig, NZBau 2016, 3 (5).

  44. 44.

    Gusy, Kap. 3 Rn. 16.

  45. 45.

    Dazu insb. Musil/Kirchner, DV 2006, 373 (378); Stober/Eisenmenger, NVwZ 2005, 121 (125). Dies erkennen auch die Landesgesetze an. Vgl. beispielsweise Art. 1 Abs. 2 Bayerisches Katastrophenschutzgesetz (BayKSG): „Eine Katastrophe im Sinn dieses Gesetzes ist ein Geschehen, bei dem Leben oder Gesundheit einer Vielzahl von Menschen oder die natürlichen Lebensgrundlagen oder bedeutende Sachwerte in ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder geschädigt werden und die Gefahr nur abgewehrt oder die Störung nur unterbunden und beseitigt werden kann, wenn unter Leitung der Katastrophenschutzbehörde die im Katastrophenschutz mitwirkenden Behörden, Dienststellen, Organisationen und die eingesetzten Kräfte zusammenwirken.“.

  46. 46.

    Näher zur Resilienz „zwischen Staat und Gesellschaft“ Gusy, in: Heckmann et al., FS f. Würtenberger, 2013, S. 995 (1000 ff.).

  47. 47.

    Die Nationalen Gesellschaften genießen bei der Versorgung von Verletzten und Kranken der Streitkräfte gem. Art. 26 GA I und der Zivilbevölkerung gem. Art. 17 ZP I einen besonderen Schutz.

  48. 48.

    Abkommen zur Verbesserung des Loses der Verwundeten der Heere im Felde v. 22.08.1864; abgedruckt bei Friedman, The Law of War, Bd. I, 1972, 187. Dabei handelt es sich um die erste kriegsvölkerrechtliche Vereinbarung überhaupt, vgl. Vöneky, ZaöRV 2002, 423.

  49. 49.

    S. zur völkerrechtlichen Stellung Peterke, Der völkerrechtliche Sonderstatus der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, 2006. S. ausf. zur externen Zusammenarbeit des Deutschen Roten Kreuzes auf nationaler und internationaler Ebene sowie der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung Hüdepohl, Organisation der Wohlfahrtspflege, 1995, S. 146, 151 ff.

  50. 50.

    30. Internationale Konferenz, Genf, 26.-30.11.2007, Resolution 2, Rn. 3 (http://www.ifrc.org/Global/Governance/Meetings/International-Conference/2007/final-resolutions/ic-r2.pdf, Zugriff am 22.05.2016).

  51. 51.

    Vgl. auch Pictet, Die Grundsätze des Roten Kreuzes, 1990, S. 69; Spieker, Sicherheit und Frieden 25 (2007), 51 f.

  52. 52.

    Von dieser besonderen Rechtsstellung nicht erfasst werden auf Gewinnerzielung ausgerichtete Unternehmen, vgl. Sandoz, in: Pilloud et al., Commentary of the Additional Protocols of 8 June 1977 to the Geneva Conventions of 12 August 1949, 1987, Protocol I Article 17 Rn. 708.

  53. 53.

    BVerfG v. 14.10.2004, 2 BvR 1481/04, BVerfGE 111, 307 (33). Zur Diskussion um die Wirksamkeit nationaler Rechtsvorschriften, die internationalen Verträgen entgegen stehen (am Beispiel der Doppelbesteuerungsabkommen) BFH v. 10.01.2012, I R 66/09, IStR 2012, 426; BFH v. 11.12.2013, I R 4/13, DStRE 2013, 1115. Elicker, in: Blümich, Kommentar zum EStG, KStG, GewStG, 2014, Vorb. § 1 AStG Rn. 21 ff.; Musil, IStR 2014, 192. Das Vorlageverfahren ist beim BVerfG anhängig (2 BvL 1/12 sowie 2 BvL 15/14).

  54. 54.

    Das Schweigen des Gesetzes dürfte aber auf einem Missverständnis beruhen: Nach der Begründung bestimme sich insoweit „die Art und Weise der Mitwirkung“ nach ZSKG oder „soweit es um die Mitwirkung des DRK beim Katastrophenschutz außerhalb des Anwendungsbereiches des Zivilschutzgesetzes geht, nach den landesrechtlichen Vorschriften“, BT-Drs. 16/9393, S. 10. Die Begründung bezieht sich insoweit mehr auf Regelungsoptionen als auf die geltende Regelung: Das Zivilschutzgesetz regelt diese Frage in seiner geltenden Fassung gerade nicht, und auf der Ebene des Landesrechts lässt sich diese Frage nicht regeln.

  55. 55.

    Dazu, dass auch das Erfordernis bundeseinheitlicher Regelung bei der Auslegung der Annexkompetenzen eine Rolle spielt, im Kontext der Luftsicherheit BVerfG, Beschl. v. 03.07.2012, Az. 2 PBvU 1/11, BVerfGE 132, 1, s. NVwZ 2012, 1239 Rn. 19: „Denn bei dezentraler Regelungskompetenz hätten unzureichend abwehrwirksame Regelungen eines einzelnen Landes erhebliche negative Folgen für die Sicherheit, die mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht im Wesentlichen auf das betreffende Land beschränkt wären“.

  56. 56.

    So der Terminus des BVerfG in seiner Entscheidung zu Inlandseinsätzen der Bundeswehr, vgl. BVerfG, Beschl. v. 03.07.2012, Az. 2 PBvU 1/11, BVerfGE 132, 1, NVwZ 2012, 1239 Rn. 20; s. auch BVerfG, Beschl. v. 20.03.2013, Az. 2 BvF 1/05, Rn. 79.

  57. 57.

    Bei der Auslegung der Vorschrift ist zu beachten, dass die Einzelkriterien (ausreichend, zweckmäßig, notwendig, wirtschaftlich) in einem inneren Zusammenhang miteinander stehen und keine völlig in sich geschlossenen Prüfbereiche darstellen. Dabei wurde schon vor dem Inkrafttreten des SGB V die Wirtschaftlichkeit der Leistung als Oberbegriff angesehen, der die übrigen Einzelkriterien inhaltlich umfasst, vgl. BSGE 26, 16 (20); Roters, in: Körner et al., Kasseler Kommentar zum Sozialversicherungsrecht, 2013, § 12 SGB V Rn. 23. Ausf. zum (Unter)Kriterium der Wirtschaftlichkeit Rn. 41 ff.

  58. 58.

    Vgl. zur Diskussion um eine europarechtliche Bereichsausnahme „öffentliche Gewalt“ für den Rettungsdienst EuGH, Slg. I 2010, 3713, NVwZ 2010, 946, EuZW 2010, 543 (m. Anm. Röbke). Zuvor schon war der BGH auf der Grundlage des einfachen Rechts zutreffend zum Ergebnis gelangt, dass eine Bereichsausnahme „öffentliche Gewalt“ jedenfalls in § 102 Abs. 2 GWB nicht umgesetzt worden war, vgl. BGHZ 179, 84, NZBau 2009, 201 mit krit. Anm. Röbke; s. auch Ruthig, DVBl. 2010, 12. Unmittelbar betraf die Entscheidung nur die sogenannten Submissionsländer und nicht die Vergabe nach den (im Einzelnen unterschiedlich ausgestalteten) Konzessionsmodellen. Bei diesen erhält der Rettungsdienstleister kein Entgelt vom Auftraggeber, sondern stellt seine Leistungen direkt dem Patienten bzw. dem Kostenträger in Rechnung; auch die Entgelte werden mit den Kostenträgern vereinbart. Daher handelt es sich nicht um einen entgeltlichen öffentlichen Auftrag im Sinne des § 99 Abs. 1 GWB, sondern um eine (bisher nicht dem Vergaberecht unterliegende) Dienstleistungskonzession, BGH, ZfBR 2012, 276; VGH München, Beschl. v. 12.04.2016 – 21 CE 15.2559. Auch der EuGH hatte die Anwendbarkeit der Vergaberechtskoordinierungsrichtlinie auf das (bayerische) Konzessionsmodell verneint, EuGH, Urt. v. 10.03.2011, Rs. C-274/09 – Stadler/Zweckverband Rettungsdienst Passau, Slg. I-2011, 1335, EuZW 2011, 353; NZBau 2011, 239 Rn. 48 f.

  59. 59.

    Vgl. zur Wettbewerbsneutralität des Steuerrechts grundlegend Droege, Gemeinnützigkeit im offenen Steuerstaat, 2010, S. 419 ff. Der BFH hatte zunächst aus der Tatsache, dass gemeinnützige Einrichtungen zu den gleichen Bedingungen tätig werden wie gewerbliche Anbieter, abgeleitet, dass die entsprechenden Leistungen nicht zur Wohlfahrtspflege nach § 66 Abs. 2 AO gehören, vgl. BFH, DStR 2008, 290; s. nunmehr als Reaktion auf die heftige Kritik an der Entscheidung BFHE 244, 194, BFH/NV 2014, 984 m. Anm. Fischer, jurisPR-SteuerR 24/2014 Anm. 1. Der BFH bezog sich maßgeblich auf Hüttemann, Gemeinnützigkeits- und Spendenrecht, 2008, § 4 Rn. 101. Zur aktuellen Reformdiskussion Weitemeyer/Klene, DStR 2016, 937. Zur Forderung nach einer grundlegenden Neujustierung der Förderung des dritten Sektors Unger, in: Calliess/Paqué, Deutschland in der Europäischen Union im kommenden Jahrzehnt – Kreativität und Innovationskraft: Neue Impulse für Staat, Markt und Zivilgesellschaft, Bd. 77, 2010, S. 157 ff.

  60. 60.

    Relevant werden vorliegend die Richtlinie über die Konzessionsvergabe (Konzessionsrichtlinie RL 2014/23/EU, ABl. L 94 v. 28.03.2014, S. 1 ff.) und die Richtlinie über die öffentliche Auftragsvergabe (RL 2014/24/EU), die die bisherige Vergabekoordinierungsrichtlinie (RL 2004/18/EG) ersetzt (Vergaberichtlinie, ABl. L 94 v. 28.03.2014, S. 65 ff.). Unverändert blieben die unionalen Anforderungen an die Ausgestaltung des Vergaberechtsschutzes; allerdings wird durch den neuen Art. 1 Abs. 1 UAbs. 2 der RL 89/665/EWG der Anwendungsbereich der Rechtsmittelrichtlinien auf die Konzessionsvergabe erstreckt. Näher zum novellierten europäischen Rechtsrahmen und insbesondere zur Neuregelung für Dienstleistungskonzessionen Knauff/Badenhausen, NZBau 2014, 395; Neun/Otting, EuZW 2014, 446; Opitz, NVwZ 2014, 753; Wagner/Pfohl, ZfBR 2014, 745.

  61. 61.

    Vgl. dazu Erwägungsgrund 19 der Konzessionsrichtlinie. Künftig fallen auch die Dienstleistungskonzessionen in den Anwendungsbereich des sekundärrechtlichen Vergaberechtsregimes: Die Konzessionsrichtlinie definiert in Art. 5 Nr. 1 lit. b) in Entsprechung zur bisherigen Definition „Dienstleistungskonzession“ als „entgeltlichen, schriftlich geschlossenen Vertrag, mit dem ein oder mehrere öffentliche Auftraggeber einen oder mehrere Wirtschaftsteilnehmer mit der Erbringung und der Verwaltung von Dienstleistungen betrauen, die nicht in der Erbringung von Bauleistungen nach Buchstabe a bestehen, wobei die Gegenleistung entweder allein in dem Recht zur Verwertung der vertragsgegenständlichen Dienstleistungen oder in diesem Recht zuzüglich einer Zahlung besteht“. Zugleich wird das Betriebsrisiko (ebenfalls in Übereinstimmung mit der bisherigen EuGH-Judikatur) konkretisiert, vgl. aus der Rechtsprechung zum Rettungsdienstrecht EuGH, NZBau 2011, 239 Rn. 26 ff.; OLG Naumburg, NZBau 2012, 258; vgl. dazu schon Ruthig/Zimmermann, NZBau 2009, 485 (486 f.).

  62. 62.

    Ausf. zur Vereinbarkeit des § 107 Abs. 1 Nr. 4 GWB mit höherrangigem Recht Ruthig, NZBau 2016, 3 ff.; zur Gegenauffassung Prieß, NZBau 2015, 343 (350).

  63. 63.

    Vgl. insoweit Erwägungsgrund 3 der RL 2014/23/EU. Dies gilt nicht zuletzt für die Verbesserung des Zugangs für kleine und mittlere Unternehmen zu Vergabeverfahren, die gerade ein erklärtes Ziel für die Einführung der Konzessionsrichtlinie und damit eine Ausweitung des Vergaberechtsregimes war (vgl. deren Erwägungsgrund 1).

  64. 64.

    Der Bundesrat hatte sich mehrfach gegen eine europäische Regelung für Dienstleistungskonzessionen ausgesprochen (BR-Drs. 698/10) und schließlich Subsidiaritätsrüge erhoben, vgl. Beschl. des BR v. 02.03.2012, BR-Drs. 874/11. S. auch zu den Bedenken des Bundestages Plen. Prot. 17/172 v. 29.03.2012. Vor allem die Trinkwasserversorgung, deren Einbeziehung in das Vergaberechtsregime häufig im Mittelpunkt der Kritik stand, wird in Art. 12 der KonzessionsRL ausdrücklich ausgenommen. Aber auch im Bereich des Bevölkerungsschutzes sah der Bundesrat ein zwingendes Vergaberechtsregime als unangemessen an.

  65. 65.

    So ausdrücklich Weiß, EuR-Beih. 2011, 47 (48). Zur Aufwertung der Daseinsvorsorge durch den Lissabon-Vertrag auch Knauff, EuR 2010, 725.

  66. 66.

    GA Wahl v. 30.04.2014 in der Rs. C-113/13, Rn. 63.

  67. 67.

    EuGH, Urt. v. 28.01.2016, Rs. C C-50/14, Rn. 57 f. – Consorzio Artigiano Servizio Taxi e Autonoleggio (CASTA).

  68. 68.

    S. zuletzt BVerfG, NVwZ 2010, 1212 (1216). Das BVerfG hat ausdrücklich das „Gemeinwohlziel eines Gesundheitsschutzes zu angemessenen Kosten“ anerkannt und auf die sich aus dem Gesundheitsschutz ergebenden grundrechtlichen Schutzpflichten hingewiesen. Zugleich betont das Gericht – gerade auch im Kontext objektiver Berufsausübungsregelungen – den Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers, sodass sich konzeptionell ein völliger Gleichlauf mit den Spezzino-Grundsätzen ergibt. S. auch BVerwG, Beschl. v. 27.08.2014, Az. 3 B 1.14.

  69. 69.

    Schlussantrag von GA Wahl v. 30.04.2014 in der Rs. C-113/13, Rn. 64 ff.; außerdem Schlussanträge von GA Mengozzi v. 27.02.2014 in der Rs. C-574/12 (Centro Hospitalar de Setúbal und SUCH), Rn. 40.

  70. 70.

    BVerwG, NJW 1995, 3067 (3069).

  71. 71.

    Gusy, Kap. 3 Rn. 35 ff.

  72. 72.

    EuGH, Urt. v. 11.12.2014, Rs. C 113/13, Rn. 61: „In dieser Hinsicht dürfen die Freiwilligenorganisationen, wenn sie in diesem Rahmen tätig werden, keine anderen Ziele als die in der vorstehenden Randnummer dieses Urteils genannten verfolgen, mit ihren Leistungen keinen Gewinn erzielen – unbeschadet der Erstattung der variablen, festen und ständigen Kosten, die zur Erbringung dieser Leistungen erforderlich sind – und ihren Mitgliedern keine Gewinne einbringen“. Unter Heranziehung der allgemeinen Rechtsfigur des „Rechtsmissbrauches“ konkretisiert der EuGH im Fall CASTA diese Anforderungen, vgl. EuGH, Urt. v. 28.01.2016, Rs. C C-50/14, LS 3 und Rn. 73 ff.

  73. 73.

    So die treffende Formulierung von Gusy, Kap. 3 Rn. 18.

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Ruthig, J. (2017). Beitrag freier Träger für die Zivile Sicherheit. In: Gusy, C., Kugelmann, D., Würtenberger, T. (eds) Rechtshandbuch Zivile Sicherheit. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53289-8_29

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