Zusammenfassung
Glukokortikoisteroide (landläufig nach dem häufigsten Vertreter dieser Substanzgruppe oft „Kortison“ genannt) sind körpereigene Hormone, die in der Rinde der Nebennieren, kleinen Organen oberhalb der Nieren, gebildet werden. Glukokortikosteroide hemmen unter anderem die Freisetzung von Botenstoffen, die Immunantworten auslösen. In Dosierungen, die meist oberhalb der körpereigenen Produktion liegen, spielen sie in der Neurologie und vielen anderen medizinischen Fachgebieten eine große therapeutische Rolle. Der vorliegende Beitrag erläutert allgemeinverständlich, wie Glukokortikosteroide gegeben werden, welche unerwünschten Nebenwirkungen sie haben können, womit man das Risiko dieser Nebenwirkungen vermindern kann und welche Kontrolluntersuchungen notwendig sind.
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Reimers, C.D., Schmidt, J. (2017). Glukokortikosteroid-Behandlung. In: Reimers, C., Paulus, W., Steinhoff, B. (eds) Patienteninformationen Neurologie – Empfehlungen für Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53236-2_15
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