Zusammenfassung
Vorrichtungen, welche die kinetische Energie der Luftströmung in mechanische Arbeit umsetzen, sind in großer Vielfalt denkbar und in den skurrilsten Formen vorgeschlagen worden. Die praktische Verwendbarkeit schränkt die Anzahl der wichtigen Bauarten drastisch ein. Windenergiekonverter lassen sich einmal hinsichtlich ihrer aerodynamischen Wirkungsweise unterscheiden und zum anderen nach ihrer konstruktiven Bauweise einordnen. Für die aerodynamische Wirkungsweise ist die Tatsache kennzeichnend, ob der Windenergiewandler seine Leistung ausschließlich aus dem Luftwiderstand seiner im Luftstrom bewegten Flächen bezieht, oder ob er in der Lage ist, den aerodynamischen Auftrieb, der bei der Umströmung geeignet profilierter Flächen entsteht, zu nutzen. Man unterscheidet dementsprechend reine Widerstandsläufer und auftriebsnutzende Windenergiekonverter. Gelegentlich wird auch die sogenannte aerodynamische Schnelläufigkeit als Merkmal zur Kennzeichnung herangezogen und von „Langsam- und Schnelläufern“ gesprochen. Eine Unterscheidung nach konstruktiven Gesichtspunkten ist aus verständlichen Gründen praktikabler und damit auch gebräuchlicher. Das augenscheinlichste Merkmal ist die Lage der Drehachse des Windrotors. Man unterscheidet deshalb Rotoren mit vertikaler und horizontaler Drehachse.
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Hau, E. (2016). Bauformen von Windkraftanlagen. In: Windkraftanlagen. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53154-9_3
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