Heutige IT-Architekturen sind oft sehr komplex – in der Regel sehr viel komplexer als sie es sein müssten. Eine Vielzahl an Technologien, Produkten, Eigenentwicklungen, Konfigurationen und Schnittstellen fügen sich zu einem großen Ganzen zusammen, das nur noch sehr selten von einer einzigen Person zu durchdringen ist. In großen Konzernstrukturen sind nicht selten tausende betriebswirtschaftliche Anwendungssysteme im Einsatz. Hinzu kommen Telekommunikations-, Produktions-, Logistik- und andere Systeme. Die Konsequenzen liegen auf der Hand und sind jedem IT-Manager klar. Dynamische Anpassungen sind schwierig, risikobehaftet, teuer und langwierig. Dabei sollte es in Zeiten der Digitalisierung doch genau umgekehrt sein: einfach, mit überschaubarem Risiko, kostengünstig und schnell. Zu realisieren ist dies nur mit einer hochgradig standardisierten, modularen, flexiblen, ubiquitären und elastischen IT-Architektur. Das Ziel ist die „Baukasten-IT“, die es ermöglicht, neue Lösungen durch die unkomplizierte Integration bestehender Module schnell und einfach zu realisieren.