Zusammenfassung
Einige häufige dermatologische Erkrankungen betreffen die Anhangsgebilde der Haut: Haare, Nägel und Schweißdrüsen. Diffusem Haarausfall liegt meist ein telogenes Effluvium zugrunde, das wenige Monate nach Einwirkung der ursächlichen Noxe einsetzt. Die androgenetische Alopezie ist ein genetisch determinierter und durch Androgene realisierter, langsam progredienter Haarverlust, der häufiger bei Männern vorkommt. Für die Alopecia areata, eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen des Menschen, sind rundliche, haarlose Stellen mit Spontanheilungstendenz typisch. Mehrbehaarung kann Androgen-vermittelt (Hirsutismus) oder hormonunabhängig (Hypertrichose) sein. Eingewachsene Nägel (Ungues incarnati) sind ein häufiges Problem von Jugendlichen; bei Unwirksamkeit konservativer Maßnahmen ist eine operative Behandlung indiziert. Übermäßiges Schwitzen wird als Hyperhidrose bezeichnet, wobei primäre fokale Form und sekundäre Formen mit einer Vielzahl definierter Ursachen unterschieden werden.
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Riedmiller-Schraven, AL., Hamm, H. (2017). Erkrankungen der Hautanhangsgebilde. In: Goebeler, M., Hamm, H. (eds) Basiswissen Dermatologie. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52811-2_9
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