Zusammenfassung
Blutungsstörungen, auch abnorme uterine Blutung (AUB) genannt, sind ein sehr häufiges gynäkologisches Problem und für 1/3 aller Frauenarztbesuche verantwortlich. Es kann die Blutungsstärke, Blutungsdauer oder der Blutungszeitpunkt gestört sein. Am häufigsten sind hormonelle Zyklusstörungen (z. B. durch Anovulation) bei nichtschwangeren Frauen im reproduktiven Alter für Blutungsstörungen verantwortlich. Ebenso können uterine Ursachen (Myome, Polypen, Dyplasien) verantwortlich sein, seltener sind Neoplasien oder Gerinnungsstörungen ursächlich. Postmenopausal muss jede uterine Blutung abgeklärt werden (Abrasio) und ist bis zum Beweis des Gegenteils karzinomverdächig (vgl. auch Kapitel »Uterus«). Im Folgenden werden Blutungsstörungen bei nichtschwangeren fertilen Frauen anhand von Abweichungen vom regelhaften Zyklusgeschehen dargestellt.
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Fillenberg, S. (2017). Störungen des menstruellen Zyklus. In: Basiswissen Gynäkologie und Geburtshilfe. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52809-9_11
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