Zusammenfassung
Akut lebensbedrohliche gastrointestinale Notfallsituationen ergeben sich in erster Linie aus starken Blutungen aus dem oberen Gastrointestinaltrakt. Blutungsquelle ist meist ein Ulcus duodeni (seltener Ulcus ventriculi) oder eine Ösophagusvarizenblutung. Für die Beeinflussung einer Ulkusblutung gibt es keine etablierten präklinisch einsetzbaren Verfahren. Dagegen kann die Ösophagusvarizenblutung prinzipiell mit mechanischen und pharmakologischen Mitteln behandelt werden. Der Patient muss in jedem Fall unter Volumensubstitution zügig in ein Krankenhaus mit endoskopischer und chirurgischer Interventionsmöglichkeit gebracht werden. Ein akutes Abdomen kann eine Reihe heterogener Ursachen haben, die diagnostisch meist erst in der Klinik abgeklärt werden müssen. Die entscheidende Aufgabe des Notarztes ist die Stabilisierung des Kreislaufs in Verbindung mit adäquater Schmerzlinderung.
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Ziegenfuß, T. (2017). Gastrointestinale und abdominale Notfälle. In: Notfallmedizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52775-7_12
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