Zusammenfassung
Die Vorfußchirurgie bildet von ihrer Häufigkeit her immer noch den Schwerpunkt der Fußchirurgie. Daher sind bislang unendlich viele Variationen publiziert worden. Die Industrie hat hier nachgezogen und eine Reihe von sehr schönen Implantaten, die auch winkelstabil sind, entwickelt, sodass frühere Probleme der Instabilitäten nach Knochendurchtrennung eigentlich nur noch selten vorkommen. Es gibt nicht die „allheilmachende Technik“, und entscheidend für die eigene Auswahl der Technik ist immer für jeden Operateur diejenige, die er am besten kann. Diese Technik ist dann die beste Technik. Das Kapitel zeigt verschiedene Techniken, die je nach Vorliebe des Operateurs und Pathologie der Achsenabweichung angewendet werden können. Ein Algorithmus, der in Lehrbüchern vorgegeben wird, ist nicht zwingend verbindlich. Die Zukunft der Vorfußchirurgie wird aus meiner Sicht durch minimal-invasive Verfahren gezeichnet werden. Hier zeigt sich schon eine erhebliche Zunahme an Techniken, die gerade aufgrund der geringen Morbidität und durch Verbands- und Fixationstechnik mithilfe der Gravität ein eigenständiges Einrichten und physiologische Ausrichtung der Achsen als logisch und folgerichtig in den Händen von erfahrenen Operateuren erscheinen lässt. Vielleicht wird das Kapitel der Vorfußchirurgie in der nächsten Auflage noch anders geschrieben.
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Thermann, H. (2017). Vorfußchirurgie. In: Neue Techniken Fußchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52737-5_8
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