Zusammenfassung
Bereits heute sind ältere Menschen der Großteil der Patienten in der Physiotherapie. Zukünftig wird sich dieser Bedarf weiter erhöhen. Um die zunehmende Bedeutung der Physiotherapie in der Geriatrie zu verstehen, informiert der erste Abschnitt über Grundlagenwissen bzgl. unserer Bevölkerung und deren Entwicklung als auch über mögliche Konsequenzen daraus. Im Weiteren geht es um Gesundheit und Krankheit, ihre Dimensionen und das verfolgte Ziel, mit der Kompression der krankhaften Jahre zum Lebensende hin die Autonomie und Lebensqualität auch bis ins hohe Alter zu erhalten. Umfangreiche Informationen über alterstypische Veränderungen des gesamten Organismus, mögliche Kennzeichen des geriatrischen Patienten und Wissen um spezielle Erkrankungen, Probleme und Phänomene des alten Menschen werden in folgenden Abschnitten vermittelt. Dem Thema Schmerz im Alter wird dabei besonderes Augenmerk gewidmet. Nach einer detaillierten Darstellung von Trainingsaspekten im Alter mit entsprechenden Trainingsempfehlungen zu den motorischen Grundeigenschaften geht das Kapitel abschließend auf die Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF) zum Erhalt von Aktivität und damit der Teilhabe am privaten wie auch im öffentlichen Leben ein. Die Umsetzung der Interdisziplinarität und Angehörigenarbeit werden mittels ICF an praktischen Beispielen erläutert.
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Notes
- 1.
Dieser ist unter http://www.dgss.org/fileadmin/pdf/12_DSF_Anamnese_Muster_2012.2.pdf zu finden.
- 2.
Weitere Informationen dazu finden sich unter folgendem Link, der u. a. auch auf einen aktuellen Fortbildungsflyer verweist: http://www.dgss.org/aus-weiter-fortbildung/deutsche-schmerzakademie/spezielle-schmerzphysiotherapie/.
- 3.
Das Einwiederholungsmaximum (= 1 RM) steht dabei für die Kraft, die bei größter physischer und psychischer Anstrengung gerade einmal aufgebracht werden kann.
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