Zusammenfassung
Traumen gehören zu den häufigsten Todesursachen. Aus klinischen Gründen sind zwei Arten von Verletzten zu unterscheiden: der Schwerverletzte (Barytrauma) mit einer für sich genommen lebensgefährlichen Einzelverletzung und der Polytraumatisierte (Mehrfachverletzte). Polytraumatisierte sind Patienten mit Verletzungen mehrerer Körperregionen, die einzeln oder in Kombination lebensbedrohlich sind, z. B. Schädel und Abdomen, Schädel und Thorax, Thorax und verschiedene Extremitäten. Die Erstbehandlung des Schwer- oder Mehrfachverletzten muss bereits am Unfallort beginnen. Hierdurch können die Überlebenschancen wesentlich verbessert werden. Auch in der Klinik ist die sofortige, gut organisierte Versorgung des Verletzten nach einem Prioritätensystem zwingend geboten.
Nachschlagen und Weiterlesen
Adams HA et al. (2010) Hypovolämischer Schock. Interdisziplinäre Behandlungspfade. Eine Empfehlung der IAG Schock der DIVI. Deutscher Ärzteverlag, Köln
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Internet
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Larsen, R. (2016). Notfallbehandlung von Schwerverletzten. In: Anästhesie und Intensivmedizin für die Fachpflege. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50444-4_31
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