Zusammenfassung
Was in nicht-künstlerischen Berufszweigen normal ist – im Bedarfsfall psychische Schutzschilder aufzubauen – gilt für Kreative nicht. Das ist ihre „Achillesferse“: im Moment des Kreierens jederzeit offen und dabei verletzlich sein zu müssen. Künstler, die versuchen, ihre Achillesferse zu verstecken, um sich vor Verletzung zu schützen, sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen. Sie müssen ihr Arbeitsmaterial – die Durchlässigkeit und Verwundbarkeit – ständig wach halten. Klingt das gesund? Unbedingt, wenn es sich auf den kreativen Prozess bezieht. Aber man müsste ein psychischer Übermensch sein, um diese Verwundbarkeit immer rechtzeitig abzustellen, wenn sie anfängt, Schaden anzurichten. Das Ziel ist es, möglichst versiert darin zu sein, hinein– und wieder hinauszufinden. In diesem Kapitel finden Sie neun Tipps zum Umgang mit Verletzlichkeit.
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Gause, A. (2017). Die Achillesferse des Künstlers. In: Kompass für Künstler. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50401-7_2
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