Zusammenfassung
Wie wird unsere Welt in zehn, zwanzig oder hundert Jahren aussehen? Viele der aktuellen Forschungsergebnisse werden noch Jahrzehnte benötigen, bis sie sich als neue Werkstoffe und Methoden bewähren. In anderen Fällen steckt dagegen selbst die Forschung noch in den Kinderschuhen.
Der Nobelpreisträger Peter Agre (geb. 1949) motiviert Studierende, immer weiter zu experimentieren und die Ergebnisse mit Forschern anderer Fachrichtungen zu diskutieren. Auf einer Konferenz für Nachwuchswissenschaftler feuerte Agre im Jahr 2014 in Norwegen die jungen Forscher an: „Du weißt nie, ob dies der Tag ist, an dem du das entscheidende Experiment machst!“ Diese Begeisterung dafür, Rätseln auf den Grund zu gehen, lassen Forscherinnen und Forscher Materialien wie Graphen entwickeln, für die es zunächst noch keine Anwendung gibt, mit denen man aber womöglich eines fernen Tages sogar einen Fahrstuhl bis hinauf in den Weltraum bauen könnte. Aerogel ist ein anderes Beispiel für einen Werkstoff, der zunehmend erste Schritte aus der Exotenecke heraus unternimmt.
Die Fluoreszenzmikroskopie könnte sich als Katalysator für neue Entdeckungen erweisen, denn mit ihr lässt sich das Auflösungsvermögen von Lichtmikroskopen enorm steigern. Eine simple Frage führte zum einfachsten und zuverlässigsten Werkzeug der Gentechnik, das bis jetzt entwickelt wurde: Wenn Bakterien Gene schneiden können, kann man das nicht auch in der Gentechnik nutzen?
Dieses Kapitel vereint sehr unterschiedliche Themen und fordert die Neugier heraus, um vom Weltall bis in mikroskopisch kleine Welten einzutauchen.
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Feil, S., Resag, J., Riebe, K. (2017). Chemischer Ausblick. In: Faszinierende Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49920-7_8
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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