Zusammenfassung
Das Lymphödem ist ein eigenständiges klinisches Erkrankungsbild. Ein Lymphödem ist immer Folge einer primären oder sekundären Störung des Lymphtransports. Angeborene Fehlanlagen des Lymphgefäßsystems (Aplasie, Atresie, Agenesie) sind als primäre Ursachen anzusehen. Allerdings zeigt nur ein geringer Anteil der Patienten mit solchen angeborenen Fehlanlagen schon bei der Geburt ein kongenitales Lymphödem. Viel häufiger dekompensiert der Lymphtransport in den ersten Lebensjahren oder im frühen Erwachsenenalter, sodass man dann von einem Lymphödema praecox (vor dem 35. Lebensjahr) bzw. tarda (nach dem 35. Lebensjahr) spricht. Die weitaus häufigste sekundäre Ursache des Lymphödems in Deutschland ist die traumatische, iatrogene oder entzündliche Schädigung des Lymphgefäßsystems.
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Kröger, K. (2016). Lymphödem und Lymphtherapie. In: Kompressionstherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49744-9_16
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