Zusammenfassung
Die phänomenologische oder technische Thermodynamik hat ihren Ursprung vor rund zweihundert Jahren in der Beschäftigung mit Kraft- und Arbeitsmaschinen (z. B. mit Dampfkraftprozessen und etwas später mit Verdichtern, Otto- und Dieselmotoren). Ein Charakteristikum der Thermodynamik ist, dass hier der Versuch unternommen wird, die zugrundeliegenden Prozesse immer durch möglichst wenige makroskopische Systemgrößen (wie z. B. Temperatur, Druck, Dichte) zu beschreiben. Dies führt dazu, dass man meist nur einen Wert für eine Größe für das betrachtete Gebilde angibt (z. B. Temperatur in einem Luftballon). Es wird also nicht versucht, die örtliche Verteilung von Größen wie Temperatur oder Druck detailliert zu bestimmen. Diese im ersten Moment sehr einfach anmutende Betrachtungsweise hat jedoch zahlreiche Vorteile, da es mit ihr meist gelingt, die technischen Systeme in ihrer Funktionsweise leichter zu durchleuchten und mit Hilfe der thermodynamischen Betrachtung zu verstehen.
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Weigand, B., Köhler, J., von Wolfersdorf, J. (2016). Einleitung. In: Thermodynamik kompakt. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49703-6_1
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