Zusammenfassung
Seit den ersten Hinweisen von GRIS um 1844/47 (s. Kühn, 1972), dass bei Pflanzen charakteristische Veränderungen auftreten, wenn sie mit einem mineralischen Pflanzennährstoff ungenügend versorgt sind, wird die visuelle Diagnose zum Erkennen von Ernährungsstörungen bei Kultur- und Wildpflanzen als ein einfaches und unentbehrliches Hilfsmittel derer angesehen, die in Lehre und Forschung sowie vor allem in der Praxis mit Ernährungsstörungen der Pflanzen konfrontiert werden. Seit den Anfängen der modernen Agrikulturchemie ist daher das Studium der mineralstoffbedingten Mangel- und Überschusssymptome ein jeweils mehr oder weniger intensiv bearbeitetes Forschungsgebiet im Zusammenhang mit dem Einfluss und den Auswirkungen essenzieller und auch nicht lebensnotwendiger Mineralstoffe auf Wachstum, Entwicklung, Ertrag und Qualität der Pflanzen.
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Zorn, W., Marks, G., Heß, H., Bergmann, W. (2016). Einleitung. In: Handbuch zur visuellen Diagnose von Ernährungsstörungen bei Kulturpflanzen. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49145-4_1
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