Zusammenfassung
Ein professionelles, regelmäßiges und strukturiertes Märchenerzählen ermöglicht Menschen mit Demenz und herausfordernden Verhaltensweisen Wohlbefinden und aktiviert Verhaltenskompetenzen. Ein solches Märchenerzählen ist bedürfnisorientiert und steigert die Lebensqualität bei Menschen mit Demenz. Dieser Beitrag verdeutlicht die Möglichkeiten des Märchenerzählens und die dafür notwendigen Kompetenzen und Rahmenbedingungen und gibt damit (angehenden) Erzähler/-innen sowie Einrichtungen, die Märchenerzählungen anbieten wollen, Orientierung.
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Die Initiatorinnen des Projekts bei Märchenland sind ebenso wie die Märchenerzählerinnen und alle Mitglieder des Forschungsteams Frauen. Daher wird im Text dort, wo vom Projekt, den Märchenerzählerinnen und der Studie die Rede ist, auf die ansonsten verwendete, beide Geschlechter ansprechende Schreibweise verzichtet.
Literatur
Andersen HC (1930) Andersens Märchen. Weichert, Berlin
Becker S, Kaspar R, Kruse A (2006) Die Bedeutung unterschiedlicher Referenzgruppen für die Beurteilung der Lebensqualität demenzkranker Menschen: Kompetenzgruppenbestimmung mit HILDE. Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie 39(5): 350–357. doi:10.1007/s00391-006-0408-0
Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (2010): Demenz: Diagnose- und Behandlungsleitlinie. Springer, Heidelberg
Grimm J, Grimm W (1910) Grimms ausgewählte Märchen. Bardtenschlager, Reutlingen
Hohmann M (2010) Emotionale Erlebnisse: der Umgang mit Märchen tut demenzkranken Menschen gut. Altenpflege 35(10): 30–31
Lange U (2005) Musik & Märchen: kreativ-therapeutische Beiträge zur Begleitung von Menschen mit Demenz. Kuratorium Deutsche Altershilfe, Köln
Märchen+Demenz+Studie: http://www.ash-berlin.eu/forschung/forschunsgprojekte/maerchen-demenz. Zugegriffen: 01.09.2015
MÄRCHENLAND: http://www.märchenland.de. Zugegriffen: 01.09.2015
Wilken B (2006) Märchen als „Türöffner“ zu Menschen mit Demenz. PRoAlter 37(2): 64–67
Ausgewählte Medienberichte zum Projekt
Bohsem G (2015) Märchenstunde im Pflegeheim. Süddeutsche Zeitung 03.09.2015. http://www.sueddeutsche.de/politik/demenz-maerchenstunde-im-pflegeheim-1.2633441. Zugegriffen: 11.10.2015
Es war einmal – wie Märchen die Seele streicheln. VdK-Zeitung 24.01.2014. http://www.vdk.de/deutschland/pages/presse/vdk-zeitung/66916/es_war_einmal_-_wie_maerchen_die_seele_streicheln. Zugegriffen: 11.10.2015
Hohle A (2013) Ach wie gut … Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 12/2013. http://www.pharmazeutische-zeitung.de/?id=45702. Zugegriffen: 11.10.2015
Lohre M (2013) Demenz und Pflege: Unvergessliche Momente. taz 31.12.2013. http://www.taz.de/!5052221/. Zugegriffen: 11.10.2015
Nikolow R (2015) Märchen und Demenz: Was einmal war. Tagesspiegel 03.04.2015. http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/gesundheit/maerchen-und-demenz-was-einmal-war/11572030.html. Zugegriffen: 11.10.2015
Werner S (2015) Märchenstunde hilft Demenzkranken. Ärztezeitung 06.05.2015. http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/883845/gesundheitsforschung-maerchenstunde-hilft-demenzkranken.html. Zugegriffen: 11.10.2015
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Herzog, A., Wöpking, M., Dierking, D., Fischer, S., Kollak, I. (2016). Es war einmal … und geht noch weiter!. In: Kollak, I. (eds) Menschen mit Demenz durch Kunst und Kreativität aktivieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48825-6_1
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