Skip to main content

Anleitung zur Stomaversorgung

  • Chapter
  • First Online:
Ganzheitliche Pflege bei Patienten mit Stoma

Zusammenfassung

Die Betreuung des Betroffenen mit der Indikation „Stomaanlage“ beginnt bereits vor der Operation. Mit einer ausführlichen Anamnese und mit dem Angebot des präoperativen ärztlichen und pflegerischen Gesprächs und der Markierung wird die Behandlung eingeleitet. In der postoperativen Phase steht die Beobachtung im Vordergrund und bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus eine umfassende Beratung sowie die Anleitung im Gebrauch der Hilfsmittel aus stomatherapeutischer Sicht. Mit der geregelten Entlassung und der Überleitung der qualifizierten Ansprechpartner in die Häuslichkeit oder in eine Rehabilitationsklinik kann die Anleitung zur Selbstversorgung/Selbstständigkeit nahtlos und sektorenübergreifend weitergeführt werden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Aufgrund der zurzeit fehlenden staatlichen Anerkennung der Weiterbildungen „Pflegeexperte Stoma, Wunde, Kontinenz“ in Deutschland sowie „Kontinenz- und Stomaberater“ in Österreich gibt es keine einheitliche nationale bzw. internationale Berufsbezeichnung. In diesem Artikel wird im Verlauf die Bezeichnung und Pflegeexperte Stoma, Wunde, Kontinenz (PSWK) verwendet. Es sind jedoch durchgehend beide Berufsbezeichnungen gleichermaßen gemeint.

  2. 2.

    Die Edukation stellt den Oberbegriff für die Information, Schulung und Beratung dar (Abt-Zegelin 2014) in dem Begrifflichkeiten wie Anleitung, Instruktion, Training, Lehren (teaching) oder Unterweisung mit einfließen (Abt-Zegelin 2002).

  3. 3.

    Nach Mayer wird unter Multimedia jede Präsentation in Wort und Bild verstanden (Mayer 2014).

  4. 4.

    JPEG ist eine Norm, die das Bildkompressionsverfahren beschreibt (Wolf 2014).

  5. 5.

    Selbstpflegekompetenz ist laut Evers (2002) ein komplexer und umfassender Begriff. Selbstpflegekompetenz stellt nach dem Pflegemodell nach Orem die Befähigung zur Selbstpflege dar und ist ein Komplex „spezifischer Fähigkeiten, Dispositionen und Kompetenzen wie Aufmerksamkeit, Wissen, Energie, Körperkontrolle, Motivation und Selbstpflegefertigkeiten“.

  6. 6.

    Das strukturierte Vorgehen im Rahmen der Entlassung und Überleitung des Patienten orientiert sich an den nationalen Expertenstandard „Entlassungsmanagement in der Pflege“ (Gruber und Droste 2010).

Literatur

Literatur zu 6.1 bis 6.5

Literatur zu 6.6

  • Robert Koch Institut. Krebs in Deutschland 2009/2010. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. 9. Ausgabe 2013.

    Google Scholar 

  • Deutsche Rentenversicherung. SGB Sozialgesetzbuch Band I. 49. Auflage, März 2013.

    Google Scholar 

  • Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR). Rehabilitation und Teilhabe. Deutscher Ärzteverlag. 3. Auflage 2005.

    Google Scholar 

  • Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR). Arbeitshilfe für die Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Krebserkrankungen. 2. Auflage, Juni 2013.

    Google Scholar 

  • Diehl R, Gebauer E, Groner A. Kursbuch Sozialmedizin. Deutscher Ärzteverlag 2012.

    Google Scholar 

  • Deutsche Rentenversicherung. Sozialmedizinische Begutachtung für die gesetzliche Rentenversicherung. Springer 7. Auflage, 2011.

    Google Scholar 

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Versorgungsmedizin-Verordnung vom 10. Dezember 2008.

    Google Scholar 

Literatur zu 6.7

  • Abt-Zegelin, A. (2002). Patienten- und Familienedukation in der Pflege, In: DEUTSCHER VEREIN FÜR PFLEGEWISSENSCHAFTEN (Hrsg.), Das Originäre in der Pflege entdecken, Pflege beschreiben, erfassen, begrenzen, Sonderausgabe, Mabuse Verlag, Frankfurt, 103–116

    Google Scholar 

  • Abt-Zegelin, A. (2014). Beraten, Informieren und Schulen als Pflegeaufgabe: Das Wittener Konzept, In: PLESSL-SCHORN, Barbara (Hrsg.), Patienten- und Angehörigenedukation, Aufgaben für Ausbildung und Praxis, 1. Auflage, Facultas Verlag, Wien, 11–23

    Google Scholar 

  • Mayer R.E. (2014). Cognitive Theory of Multimedia Learning, In: MAYER, Richard E. (Hrsg.), The Cambridge Handbook of Multimedia Learning, 2. Auflage, Cambridge University Press, New York, 43–71

    Chapter  Google Scholar 

  • Gruber G. & Droste W. (2010). Sektorenübergreifender Leitfaden Stomatherapie für Krankenhäuser, die ambulante Homecare-Versorgung und Rehabilitationskliniken, 2., überarbeitete Ausgabe, Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover

    Google Scholar 

  • Wolf J. (2014). Photoshop Elements 10, Das umfassende Handbuch, 1. Auflage, Galileo Press, Bonn

    Google Scholar 

  • Sailer M. (2009). Patientenedukation, In: PANFIL, Eva-Maria, SCHRÖDER, Gerhard (Hrsg.), Pflege von Menschen mit chronischen Wunden, Lehrbuch für Pflegende und Wundexperten, 1. Auflage, Huber Verlag, Bern, 453–470

    Google Scholar 

  • Tolsdorf M. (2010). Mikroschulungen, In: CNE.fortbildung, Thieme Verlag, München, 2:10–12

    Google Scholar 

  • Klug Redman B. (2009). Patientenedukation, Kurzlehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe, 2., vollständig überarbeitete Auflage, Verlag Hans Huber, Bern

    Google Scholar 

  • Ewers M, Schaeffer D. (2012). Aufgaben der Patientenberatung, In: Schaeffer S, Schmidt-Kaehler S. (Hrsg.), Lehrbuch Patientenberatung, 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, Verlag Hans Huber, Bern, 87–107

    Google Scholar 

  • Evers G.C.M. (2002). Einleitung, In: Evers G.C.M. (Hrsg.), Professionelle Selbstpflege, Einschätzen – messen – anwenden, 1. Auflage, Verlag Hans Huber, Bern/Göttingen/Toronto/Seattle, 25–28

    Google Scholar 

  • Renkl A. (2015). Wissenserwerb, In: Wild S. Möller J. (Hrsg.), Pädagogische Psychologie, 1. Auflage, Springer Medizin Verlag, Heidelberg, 3–24

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to G. Gruber MSc .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2017 Springer-Verlag GmbH Deutschland

About this chapter

Cite this chapter

Gruber, G., Hofmann, G., Karg-Straninger, R., Summa, S., Rick, O., Wessel, B. (2017). Anleitung zur Stomaversorgung. In: Gruber, G. (eds) Ganzheitliche Pflege bei Patienten mit Stoma. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48429-6_6

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-48429-6_6

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-48428-9

  • Online ISBN: 978-3-662-48429-6

  • eBook Packages: Medicine (German Language)

Publish with us

Policies and ethics