Skip to main content

Inhalte von Humboldts Brief an den Herzog von Sussex

  • Chapter
  • First Online:
Book cover Alexander von Humboldts Geniestreich

Zusammenfassung

Da der Präsident der Royal Society , Duke of Sussex, aus königlichem Geblüte stammte, war es Alexander von Humboldt möglich bzw. vorbehalten, sich mit einem Schreiben an ihn zu wenden. Humboldt verstand es in geradezu perfekter Weise, mit den entsprechenden Ergebenheitsbezeugungen sein Anliegen vorzubringen.

Im Folgenden sollen die wichtigsten Punkte etwas näher beleuchtet werden. Vieles, was er in diesem Brief berichtete, fand später in seinem „Kosmos“ einen Niederschlag, meistens in noch ausführlicherer Form.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 64.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 84.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Im Folgenden wird der französische Originaltext in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Dieses Stück fehlt aber in Wittstein 1885, wo ja nur Auszüge aus Klaproths Darstellung vorgestellt werden. Humboldt war nur der französische Brief und nicht die Originalausgabe in chinesischer Schrift zugänglich.

  2. 2.

    Auskunft von Hartmut Walravens: ping [in der heute verwendeten Pinying-Transkription: bing]  丙 ist die Nr. 3 der sog. Zehn Himmelsstämme.

  3. 3.

    Im Original: „L’aimant, dit-il, est couvert de petites pointes (poils) légèrement rougeâtres, et sa superficie est parsemée d’aspérités. Il attire le fer, et se joint à lui; c’est pourquoi on l’appelle vulgairement la pierre qui hume le fer. Le Hi nan chy, ou la pierre bleue foncée, est aussi un aimant de couleur noire. Quand on frotte avec l’aimant une pointe de fer, elle reçoit la propriété de montrer le sud; cependant elle décline toujours vers l’est et n’est pas droite au sud. C’est pourquoi, on prend un fil de coton neuf qu’on attache, moyennant un peu de cire, gros comme la moitíé d’un grain de moutarde, justement au milieu du fer, qu’on suspend de cette manière dans un endroit où il n’y a pas de vent. Alors l’aiguille montre constamment le sud. Si l’on fait passer cette aiguille par une mèche, qu’on pose ensuite sur l’eau, elle montre également le sud, mais toujours avec une déclinaison vers le point 丙 ping, c’est-à-dire, est 5/6 sud, etc. “

  4. 4.

    In der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz wird ein Exemplar der „Tabula nautica“ aufbewahrt, Sign. Kart. W. 759. Vgl. Reich/Roussanova 2012, S. 139–141.

  5. 5.

    „A correct chart of the terraqueous globe, on which are described Line’s shewing the variation of the magnetic needle in the most frequented seas“ von William Mountaine und James Dodson (Mountaine/Dodson 1744/1756). Siehe hierzu Hellmann 1895, S. 20 sowie Reich/Roussanova 2012, S. 139f.

  6. 6.

    Eine Abbildung des von Beaufoy neu konzipierten Magnetometers (Variation compass) befindet sich in Multhauf/Good 1987, S. 15.

  7. 7.

    Seine Beobachtungsdaten veröffentlichte Beaufoy in Form von mehreren kurzen Beiträgen in den „Annals of Philosophy“, siehe Beaufoy 1813b, 1816, 1819 und 1820.

  8. 8.

    Zu Hansteen siehe Anhang 3.2.

  9. 9.

    Humphrey Lloyd (1800–1881) , Physiker, geboren in Dublin, studierte am Trinity College, wo er promovierte, 1824 wurde er dort Junior Fellow, 1831 Professor der Natur- und experimentellen Philosophie. Seine wichtigsten Arbeitsgebiete waren die Optik und der Erdmagnetismus. Er war ein aktives Mitglied der British Association for the Advancement of Science und Mitglied des Göttinger Magnetischen Vereins. Unter seiner Ägide entstand 1837/1838 in Dublin das Magnetische Observatorium, das dem Trinity College angegliedert war.

  10. 10.

    Zu Herschel, James Clark Ross und Sabine siehe Anhang 3.2.

  11. 11.

    Die Alexander-von-Humboldt-Forschungsstelle der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften verfügt über keinerlei Erkenntnisse hierzu. Der erste dort dokumentierte Brief von Sabine an Humboldt stammt aus dem Jahre 1839.

  12. 12.

    Der fünfte Astronomer Royal war Nevil Maskelyne (1765–1811) , ihm folgte John Pond (1811–1835) als sechster Astronomer Royal.

  13. 13.

    Zu David Brewster siehe Abschn. 8.2.

  14. 14.

    Report 1835, S. IXf, XXVf, XXX–XXXII.

  15. 15.

    Eine Abbildung eines „Declination compass by Gambey“ aus den Sammlungen der Smithsonian Institution in Washington befindet sich in Multhauf/Good 1987, S. 18.

  16. 16.

    Domenico Pini Morichini (1773–1816) war ein italienischer Mediziner.

  17. 17.

    Mary Sommerville , 1804 verh. Greig, 1812 verh. Fairfax (1780–1872) war eine schottische Mathematikerin und Astronomin.

  18. 18.

    Erebus bedeutet Dunkel.

  19. 19.

    Die erste russische Weltumsegelung auf dem Schiff „Nadežda“ war Adam Krusenstern in den Jahren 1803 bis 1806 zu verdanken. Die zweite russische Weltumsegelung erfolgte 1815 bis 1818 unter dem Kommando von Otto von Kotzebue (1787–1846) auf dem Schiff „Rjurik“.

  20. 20.

    Zu Christian Due und Georg Adolf Erman siehe Anhang 3.2.

  21. 21.

    Zur Problematik der Anzahl der Magnetpole und der Definition eines Magnetpols siehe Good 1991, S. 159–164.

  22. 22.

    Im Jahre 1805 hatte Humboldt zusammen mit dem Chemiker Joseph Louis Gay-Lussac eine Italienreise unternommen, wobei man den Vesuv bestieg, um die These von der Abnahme der Intensität bei zunehmender Höhe zu überprüfen, siehe Reich 2011a, S. 38.

  23. 23.

    Es gab auch Wissenschaftler, die Kupffers Ergebnis bezweifelten, siehe hierzu Humboldt 1845–1862: 4, S. 181f.

  24. 24.

    Alexander von Humboldt besuchte Göttingen im September 1837, als dort das 100-jährige Universitätsjubiläum gefeiert wurde (Reich 2011a, S. 45–47).

  25. 25.

    Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Cod. Ms. Magn. Verein 3 : 1834, Mappe September.

  26. 26.

    Politisch gehörte Mailand damals zu Österreich.

  27. 27.

    Wilhelm Weber verfasste folgende zwei Aufsätze über Magnetometer für Reisende: „Beschreibung eines kleinen Apparats zur Messung des Erdmagnetismus nach absolutem Maaß für Reisende“ (Weber 1837) sowie „Das transportable Magnetometer“ (Weber 1839a).

  28. 28.

    Für die Mitglieder des Göttinger Magnetischen Vereins waren für das Jahr 1837, wie bei Humboldt, 7 Termine angesagt, für 1838 waren dann 6 Termine, für 1839 5 Termine, und für die Jahre 1840 und 1841 je 4 Termine vereinbart worden, siehe Reich 2012, S. 244.

  29. 29.

    „Resultate aus den Beobachtungen des magnetischen Vereins im Jahre 1841“, Tafel V: Nertschinsk, Barnaul, Catherinenburg, St. Petersburg, Upsala, Stockholm, Christiania, Copenhagen, Makerstoun, Breda, Brüssel, Göttingen, Berlin, Breslau, Cracau, Leipzig, Prag, Heidelberg, Kremsmünster, Genf, Mailand.

  30. 30.

    Siehe Schuhmacher, Heinrich Christian: Jahrbuch für 1836. Stuttgart und Tübingen 1836, S. IV.

  31. 31.

    Das Kap der Guten Hoffnung wurde im 19. Jahrhundert auf Deutsch als Vorgebirge der Guten Hoffnung bezeichnet.

  32. 32.

    Potosi ist eine Stadt im südlichen Zentralbolivien.

  33. 33.

    Diese Nachricht hatte offensichtlich François Arago mitgebracht, der 1834 an dieser Tagung in Edinburgh teilnahm, siehe Abschn. 7.3.

  34. 34.

    Humboldt erwähnte an dieser Stelle, dass bereits John MacDonald magnetische Beobachtungen auf den Inseln Sumatra und St. Helena gemacht hatte, siehe MacDonald 1796 und 1798.

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Karin Reich .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Reich, K., Knobloch, E., Roussanova, E. (2016). Inhalte von Humboldts Brief an den Herzog von Sussex. In: Alexander von Humboldts Geniestreich. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48164-6_7

Download citation

Publish with us

Policies and ethics