Zusammenfassung
Die Grundsätze der Therapie, Therapieüberwachung und Therapiedauer von Infektionen mit MRE unterscheiden sich primär nicht von denen bei Infektionen mit sensiblen Erregern der gleichen Spezies. Allerdings können aufgrund des Resistenzprofils häufig nur so genannte Reserveantibiotika oder ältere, sonst im klinischen Alltag eher selten eingesetzte Substanzen verwendet werden und oft sind auch Kombinationstherapien erforderlich. Daher kommt der Kenntnis der Nebenwirkungsprofile und Interaktionen der eingesetzten Substanzen in Bezug auf die Behandlung von MRE-Infektionen eine besondere Bedeutung zu. Im Folgenden werden die wichtigsten in der Therapie von MRE-Infektionen verwendeten Substanzen daher genauer vorgestellt und therapeutische Konzepte für die verschiedenen MRE und die durch sie hervorgerufenen Infektionen zusammengefasst. Vielfach handelt es sich gezwungenermaßen sowohl bei Indikationen als auch Dosierungen um einen Off-label-Gebrauch der jeweiligen Substanz(en), d. h. der Kliniker muss in jedem Einzelfall über den Einsatz entscheiden und eine entsprechende Dokumentation in der Patientenakte vornehmen.
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Schulz-Stübner, S. (2016). Einleitung. In: Schulz-Stübner, S., Mattner, F., Meyer, E., Mahlberg, R. (eds) Antibiotika bei Infektionen mit multiresistenten Erregern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48060-1_3
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