Zusammenfassung
Unser Ökosystem birgt stoffliche Risiken in sich. Industrielle Umwandlungsprozesse können nicht nur Luft und Wasser belasten, sondern auch unsere Lebensmittel. Schadstoffe (Kontaminanten, Umweltkontaminanten) gelangen aus dem Erdreich und den Gewässern in die Pflanzen, durch deren Verfütterung sie auch in tierischen Lebensmitteln vorkommen. Es gelangen aber auch Rückstände solcher Verbindungen in die Lebensmittel, die zur Optimierung landwirtschaftlicher Erzeugung mit Tier oder Pflanze in Berührung gekommen sind oder ihnen zugesetzt wurden.
Bei der toxikologischen Beurteilung von Verbindungen, die als Hilfsstoffe bei der landwirtschaftlichen Produktion eingesetzt werden, ergeben sich gewisse Überschneidungen mit den Zusatzstoffen. Bei beiden Gruppen werden Toxizitätsuntersuchungen an mindestens zwei Tierarten gefordert, wobei neben Kurzzeit-Tests auch solche über die gesamte Lebenszeit eines Tieres bzw. sogar über mehrere Generationen gefordert werden (Langzeit-Tests). Im Rahmen des Chemikaliengesetzes werden ähnliche Forderungen für jede neue Chemikalie erhoben, von der mehr als 1 t/Jahr produziert wird.
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Literatur
EFSA Journal (2010) Scientific Report of EFSA (2008) Annual Report on Pesticid Residues 8 (6): 1646
Reggiani G (1978) Medical problems raised by the TCDD contamination. Arch Toxikol 40: 161–188
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Matissek, R. (2016). Rückstände in Lebensmitteln. In: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47112-8_12
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