Zusammenfassung
Die mit etwa 178 Quadratkilometer eher kleine Bäreninsel liegt etwa 400 Kilometer vor dem norwegischen Nordkap und damit etwa auf halbem Wege zur Inselgruppe Spitzbergen, von wo aus sie gegenwärtig auch verwaltet wird. Obwohl von nordischen Seefahrern sicherlich schon zuvor gesichtet und betreten, wird ihre Entdeckung gemeinhin erst dem niederländischen Kapitän Jacob van Heemskerk und dessen Steuermann Willem Barentsz zugeschrieben, die bei ihrem vergeblichen Versuch der Nordostpassage am 8.6.1596 das von zumeist steilen Klippen umgebene Eiland sichteten und hier den namensgebenden Eisbären töteten. Schwer zugänglich und scheinbar nur mit wenigen jagdbaren Tieren besetzt, veranlasste erst ein eigener Kurzbesuch 1868 den Polarforscher Adolf Erik Nordenskiöld zu ersten landeskundlichen Bemerkungen für das deutsche Publikum.
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Notes
- 1.
Siehe Abschn. 2.1: Frühe Besuche und Erforschungsversuche [von Nowaja Semlja].
- 2.
Siehe Abschn. 5.2: Die Fahrt der Vega unter Adolf Erik Nordenskiöld 1878–1879.
- 3.
Siehe Abschn. 13.1: Hauptinsel Spitzbergen als Wirtschaftsstandort und frühes Touristenziel.
- 4.
Siehe Abschn. 13.2: Der Archipel von Spitzbergen als Testfall: Wem gehört die Arktis?
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Demhardt, I.J. (2016). Bäreninsel. In: Aus allen Weltteilen Die Arktis. Geographische Anthologie des 19. Jahrhunderts. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46276-8_14
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