Zusammenfassung
Die Phase, in der sich Hilbert produktiv mit den Grundlagen der Geometrie beschäftigte, währte noch bis etwa 1903. Danach wandte er sich den Integralgleichungen – aus heutiger Sicht: der Funktionalanalysis – zu; 1909 gelang es ihm ein bekanntes Problem der Zahlentheorie, das so genannte Waringsche Problem, zu lösen. Er vertiefte aber auch sein Interesse an Grundlagenfragen, insbesondere an Logik, Beweis- und Modelltheorie einerseits und an Fragen der Physik andererseits. Im Jahre 1905 hielt Hilbert seine erste Vorlesung über Logik, die heute als sein eigentlicher Einstieg in dieses Feld gilt, das natürlich später durch die Auseinandersetzung mit dem Intuitionismus und Hilberts Kampf gegen jegliche „Verbotsdiktatur“ eine enorme Dynamik bekam. Im Bereich der Physik markierten die Relativitätstheorie und später dann die Quantentheorie neue Felder, die Hilberts Interesse auf sich zogen. Aber von all dem war 1905 noch wenig zu spüren.
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Volkert, K. (2015). Nach der „Festschrift“. In: Volkert, K. (eds) David Hilbert. Klassische Texte der Wissenschaft. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45569-2_6
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