Zusammenfassung
Nachdem wir mit dem Ereignisbegriff vertraut sind, geht es in diesem Kapitel darum, Ereignisse auch quantitativ zu erfassen. Wir werden also nicht mehr nur Ereignisse als Mengen aufschreiben, sondern diesen auch „Zahlen zuordnen“. Hierfür führen wir den Begriff der Wahrscheinlichkeit ein und lernen Rechenregeln im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten kennen. Insbesondere spielen in diesem Zusammenhang Laplace- und Bernoulli-Experimente sowie unabhängige Ereignisse eine wichtige Rolle.
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- 1.
empirisch (aus dem griech. Empirie): aus der Erfahrung bzw. dem Experiment gewonnen.
- 2.
Andrej Kolmogorov (1903–1984) begründete im Jahre 1933 mit seinem Werk „Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitsrechnung“ die heutige moderne Wahrscheinlichkeitstheorie.
- 3.
In Tab. 13.2 verzichten wir vereinfachend auf die Mengenschreibweise bei den Elementarereignissen.
- 4.
James Joseph Sylvester (1814–1897) war ein britischer Mathematiker, der durch dem nach ihm benannten Satz bekannt wurde. Auch der Matrixbegriff geht auf Sylvester zurück.
- 5.
Pierre Simon de Laplace (1749–1827) war ein französischer Mathematiker, der sich nicht nur mit Problemen der Wahrscheinlichkeitstheorie beschäftigte, sondern insbesondere auch auf dem Gebiet der Physik (z. B. Himmelsmechanik) wesentliche Beiträge lieferte.
- 6.
Der schweizer Mathematiker Jakob Bernoulli (1655–1705) stammte aus einer breiten Gelehrtenfamilie und forschte auf verschiedensten Gebieten der Mathematik und der Physik. Er lieferte insbesondere für die Wahrscheinlichkeitstheorie wertvolle Beiträge.
- 7.
Nur für bestimmte Parameterkombinationen aus n und p einer Bernoulli-Kette sind Tabellen verfügbar.
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Schneider, W. (2015). Wahrscheinlichkeiten. In: Mathematik für die berufliche Oberschule. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-45227-1_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-45227-1_13
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-45226-4
Online ISBN: 978-3-662-45227-1
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