Metalle und Halbmetalle sind von größter Bedeutung für die Energiewende, aber auch für die Ressourcenwende; damit sind sie für alle industriellen Bereiche von strategischer Bedeutung. Seltenerdmetalle beispielsweise sind für die Energiewende z. B. als Bestandteile von Photovoltaikzellen, starken Permanentmagneten und alternativen Antrieben (Elektromobilität, Wasserstoffökonomie) wie auch für moderne Beleuchtungsmittel (z. B. LED – light emitting diode) oder die für Smart Grids benötigte Hochleistungselektronik (etwa Steuerungselektronik) von zentraler Bedeutung. Darüber hinaus sind sie aber auch in anderen Hochtechnologieanwendungen für nachhaltigere Lösungen unabdingbar wie z. B. chemische Katalyse, Kommunikationstechnik, Lasertechnologie, neue Werkstoffe und Materialien sowie Medizintechnik.
Aufgrund der vielfältigen Nutzung und spezifischen Funktionen der Metalle und Halbmetalle sind Nutzungskonkurrenzen und Flaschenhälse der Verfügbarkeiten zu erwarten. Dies führt zu Bemühungen, diese Rohstoffe möglichst effizient zu nutzen und zu recyceln. Von zentraler Bedeutung für das Verständnis dieser Zusammenhänge sind aus Rohstoffsicht die Grundkategorien Konzentration, Funktion und Dissipation in ihrer ganzen Vielfalt zu verstehen. Sie sind aber auch zentral, um Elemente wie die Metalle und Halbmetalle klug zu gebrauchen und nicht achtlos über ihre Anwendungen und als Bestandteile von Produkten unwiederbringlich zu verbrauchen. Sonst besteht die Gefahr, dass mit dem Ziel mehr Nachhaltigkeit zu erreichen am Ende sogar das Gegenteil der Fall ist.