Zusammenfassung
Vor 30 Jahren, frisch von der Alma Mater, war die Orthopädiewelt noch eine andere.
Die Patienten traten alle am Montagmorgen ein, wurden untersucht und, nachdem sie auf der großen Nachmittagsvisite dem Chef vorgestellt worden waren, im OP-Programm im Verlauf der Woche „abgearbeitet“. Die Arbeitszeit des Assistenten richtete sich nach den Bedürfnissen des Spitals, so der offizielle Passus im Vertrag. Und die Bedürfnisse betrugen gut und gerne mal 70–80 h pro Woche. Die älteren und entsprechend fortgeschrittenen Assistenten verließen abends das Spital über die Notfallstation in der Hoffnung, eine Fraktur vorzufinden, die der diensthabende Arzt ausbildungstechnisch noch nicht operieren durfte.
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Küttel, JC. (2015). Einmal Orthopädie – immer Orthopädie. In: Meyer, R., Moro, F., Schwyzer, HK., Simmen, B., Flury, M. (eds) Extremitätenchirurgie im Wandel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44461-0_16
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