Zusammenfassung
Die Gesellschaft tut sich schwer, mit Krankheit und vor allem dem Leid durch die Krankheit umzugehen. Freundschaften, oder wie es heute heißt, soziale Netzwerke, werden auf den Prüfstand gestellt durch eine Krankheit eines einzelnen Leidenden. Nicht nur der Leidende selbst ist konfrontiert durch die Krankheit und das Leid mit der Endlichkeit, sondern auch sein ganzes Umfeld, die Familie, aber auch Freunde, Arbeitskollegen, eben die Gesellschaft als solches. Seit 2012 heißt es, dass es in jeder Familie einen Krebspatienten gibt, damit betrifft uns diese Diagnose alle. Durch die zunehmende Überalterung unserer Gesellschaft werden die Krebserkrankungen noch weiter zunehmen. Wie sieht ein Leben mit dieser Diagnose in der normalen Gesellschaft aus? Wie gehen wir als Gesellschaft mit der zunehmenden Beeinträchtigung durch Krankheit und Leid um? Wie sieht eine Begleitung von Menschen mit Leid und Krankheit aus? Wie gehen wir mit Patientenverfügung um? Wie gehen wir mit der Frage nach assistiertem Suizid um?
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Literatur
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Riedner, C. (2015). Die psychoonkologische Dimension als dynamischer Prozess der Heilung. In: Büssing, A., Surzykiewicz, J., Zimowski, H. (eds) Dem Gutes tun, der leidet. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44279-1_4
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