Zusammenfassung
Ausganspunkt für die Bestimmung von Sternmassen ist Newtons Gravitationsgesetz, das wir außerhalb des Sonnensystems insbesondere auf die Umlaufbahnen von Doppelsternsystemen anwenden können. Die Klasse der leichtesten Sterne wird als Rote Zwerge bezeichnet, und der leichteste gefundene Stern ist in der Tat nur wenig schwerer als die theoretisch berechnete Mindestmasse eines Sterns, die bei etwa einem Vierzehntel der Sonnenmasse liegt, da unterhalb dieses Werts keine Kernreaktion im Sterninnern entfacht würde.
Der schwerste entdeckte Stern, ein sog. Wolf-Rayet-Stern liegt bei etwa 116 Sonnenmassen, doch man vermutet, dass es zur Anfangszeit des Universums auch Sterne mit 300-500 Sonnenmassen gegeben habe kann.
Viel schwerer als jeder Stern sind supermassereiche Schwarze Löcher, die sich im Zentrum vieler Galaxien, so auch der Milchstraße befinden. Ein solches Schwarzes Loch wurde auf 40 Milliarden Sonnenmassen geschätzt.
Noch viel schwerer sind ganze Galaxien, welche wiederum Bestandteile von Galaxienhaufen sind. Die Masse eines solchen Galaxienhaufens wurde zu 4000 Billionen Sonnenmassen berechnet.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gaensler, B. (2015). Dick und dünn: Extreme der Masse. In: Kosmos xxxtrem!. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43392-8_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-43392-8_7
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-43391-1
Online ISBN: 978-3-662-43392-8
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)