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Der Schluss von den Daten auf das Wahrscheinlichkeitsmodell

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Statistisch gesichert und trotzdem falsch?

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

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Zusammenfassung

Die Stochastik liefert quantitatives empirisches Wissen, das auf den beobachteten Häufigkeiten der interessierenden Merkmale in einer Stichprobe beruht und das deshalb vom Zufall beeinflusst ist. Noch vor etwa 50 Jahren nannte man statistische Untersuchungen meistens Häufigkeitsanalysen. Dieser Begriff ist anschaulich, denn das Wesentliche sind die Häufigkeitsverteilungen der beobachteten zufälligen Größen. Sie sind so etwas wie eine „Fährte“, ein „Fußabdruck“ oder der „Schattenwurf“ der geltenden Wahrscheinlichkeitsverteilung. Die Resultate statistischer Schlüsse sind nie genau, sie liefern nur Bereiche, in welchen das „wahre“ Ergebnis zwar mit einer festgelegten statistischen Sicherheit enthalten ist, es aber mit der entsprechenden Irrtumswahrscheinlichkeit auch verfehlen kann.

Das eigentliche Anliegen der Stochastik ist der Schluss von den Daten auf das Wahrscheinlichkeitsmodell. Es gibt dabei verschiedene Aufgaben: Das Schätzen von Parametern, das Testen von Parametern oder das Testen des Modelltyps. Die Wirkungsweise der Parameterschätzung , eines Tests von Parametern und von Anpassungstests wird hier durch Beispiele erklärt. In allen Fällen spielt der Stichprobenumfang eine große Rolle.

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Notes

  1. 1.

    Es ist die Maximum-Likelihood-Schätzung.

  2. 2.

    Diese Vertrauensbereiche sind durch Quantile der Beta-Verteilung begrenzt.

  3. 3.

    Die Angaben stammen aus: Die Zeit No. 9, 24. Februar 2011, Beilage Zeitmagazin Seite 30–31.

  4. 4.

    Die Angaben stammen aus: Die Zeit No. 43, 18. Oktober 2012.

  5. 5.

    diesen Test findet man u. in: G.Härtler, Statistik für Ausfalldaten, LiLoLe-Verlag, Hagen, 2007.

Literatur

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  3. Neyman, J., Pearson, E.S.: On the use and interpretation of certain test criteria for purposes of statistical inference, I, II. Biometrika. A 20, 175–240 und S. 263–294 (1928)

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© 2014 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Härtler, G. (2014). Der Schluss von den Daten auf das Wahrscheinlichkeitsmodell. In: Statistisch gesichert und trotzdem falsch?. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43357-7_14

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