Zusammenfassung
Ein Rundkolben von 200 cm3 Fassungsvermögen wird an einem Stativ in solcher Höhe befestigt, daß ein Bunsenbrenner bequem darunter gestellt werden kann. Der Kolben ruht auf einem Asbestdrahtnetz, das auf einen Stativring aufgelegt ist; er wird durch einen dichten Korkstopfen verschlossen, durch den ein -förmiges Gasableitungsrohr hindurchgeführt wird. Das Gasableitungsrohr wird mit einem förmigen Zuleitungsrohr zu einer kleinen, dreifach tubulierten Woulfeschen Flasche verbunden, das bis in die Nähe des Bodens der Flasche reichen soll. Durch den mittleren Tubus der Woulfeschen Flasche wird als Sicherheitsrohr ein fast bis zum Boden reichendes, langes Steigrohr eingeführt, durch den dritten Tubus ein kurzes, rechtwinklig gebogenes Ableitungsrohr, an dem ein langer Gummischlauch befestigt wird.
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Literatur
J. Priestley, „Von der vitriolsauren Luft“ in „Versuche und Beobachtungen über verschiedene Gattungen der Luft”, Wien und Leipzig 1779, II. Teil, S. 12–31; speziell S. 29. Eine der Entdeckungsreaktionen des SO2. Andere Darstellungsweisen Priestleys: Erhitzen von konz. Schwefelsäure mit Terpentinöl oder Olivenöl mit Holzkohle (vgl. Vers. 188), mit Quecksilber oder Silber.
L. Edeleanu, Die Raffination des Erdöls mit verflüssigter schwefliger Säure (Vortrag), Angew. Chem. 36, 573 /80 (1923).
Wolf Jon. Müller, Über das Gips-Schwefelsäure-Verfahren der Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer & CO., Angew. Chem. 39, 169 /174 (1926).
Bernhard Neumann, Gewinnung von schwefliger Säure aus Gips, Angew. Chem. 39, 1537 /42 (1926).
Die rein thermische Spaltung: CaSO4 Ca0 +SO2 + 1/2 02— 116,4 kcal liefert bei 1000° nur 8 mm S02-Druck. Durch Zusatz von Kohle wird die Reaktion weniger endotherm: CaSO4 + C - Ca0 + SO2 + CO — 87,4 kcal.
Vgl. Bernhard Lepsius, Ber. dtsch. chem. Ges. 23, 1637 (1890).
H. Buff u. A. W. VON Hofmann, Liebigs Ann. Chem. 113, 145 /46 (1860).
Das Ausbleiben der Reaktion zwischen den trocknen Gasen wurde bereits von Cluzel beobachtet, Ann Chim 84, 162 /64 (1812).
W. J. Pope, The preparation of sulphurylchloride, Rec. Tray. chim. Pays-Bas 42, 939/41 (1923), daselbst ältere Geschichte.
Entdeckt 1838 von Henri Victor Regnault [1810–1878]: Komponenten bei Gegenwart von Äthylen oder im Sonnenlicht.
Holzkohle als Katalysator: Louis Henri FRÉDÉRIC MELSENS [1814–1886], Compt. rend. Acad. Sciences 76, 93 (1873)
Kampfer als Katalysator: Hans Schulze, J. prakt. Chem. [2] 23, 351 (1881), 24, 168 /83 (1881).
Egidius Terlinch, Das Sulfurylchlorid und seine Darstellung, Chemiker-Ztg. 52, 901/03, 944/46 (1928). Marke A. K. T. IV.; vgl. S. 74, Anm. 1.
Entdeckt 1831 von Peregrine Phillips Jun., Essigfabrikant in Bristol; Katalysator Platindraht oder Platinschwamm vgl. LIEBIGS Ann Chem. 4, 171 (1832); bestätigt Von GUSTAV MAGNUS, POggendOrffs Ann 24, 610 (1832). CLEMENS 4WINKLER 1875, Grundlage des technischen Verfahrens: Pyritröstgase, Platinasbest; ausgearbeitet von Rudolf Knietsch.
Biographie von Clemens Winkler [1838–1904], Ber. dtsch. them. Ges. 39, 4491 /4543 (1906).
R. Knietsch, Über die Schwefelsäure und ihre Fabrikation nach dem Kontaktverfahren, Ber. dtsch. them. Ges. 34, 4069/4115 (1901); ebenso Chem. Industrie 25, 6/12, 34/41, 64 /72 (1902).
Biographie von Rudolf Knietsch [1854–1906], Ber. dtsch. them. Ges. 39, 44. 79 /90 (1906)
H. VON Brunck. Über die Entwicklung des Verfahrens vgl. ferner F. Winteler, Über die Geschichte des Schwefelsäurekontaktprozesses, Angew. Chem. 18, 1512/16, 1654 /56 (1905)
A. Mittasch u. E. Theis, Von DAVY und DÖBEREINER bis DEACON (Berlin 1932 ), S. 167/75.
Friedr. WÖHLER n. Mahla, Beobachtungen über die Bildung von Schwefelsäure aus schwefliger Säure und Sauerstoffgas, Liebigs Ann Chem. 81, 255 /56 (1852).
H. BUFF u. A. W. vox Hofmann, Liebigs Ann Chem. 113, 146 (1860).
Stickoxydul wurde 1772 entdeckt von J. PRIESTLEY durch Reduktion von Stickoxyd mit feuchtem Eisen oder Schwefelleber, (dephlogistical nitrous air) wird rein dargestellt nach der Methode von BERTHOLLET, 1799 nach H. Davy, der seine Zusammensetzung bestimmte und die physiologische Wirkung an Selbstversuchen entdeckte (nitrous oxide); laughing gas) = Lachgas.
Nachdem J. Priestley 1779 beobachtet hatte, daß beim Durchschlagen elektrischer Funken durch ein über Wasser abgesperrtes Luftvolumen Kontraktion eintritt, zeigte CAVENDISH 1784, daß hierbei Salpetersäure gebildet wird und daß der gesamte Stickstoff einer mit Sauerstoff angereicherten Luftmenge zum Verschwinden gebracht werden kann, wenn die entstehenden Stickoxyde dauernd durch Laugen absorbiert werden. Vgl. H. Cavendish, Ann. Chim 2, 248 /59 (1789).
Vgl. G. Brion, Luftsalpeter. Seine Gewinnung durch den elektrischen Flammenbogen, Sammlg. Göschen, Nr. 616; A. BERNTHSEN, Über Luftsalpetersäure (Vortrag mit 8 Abb.), Angew. Chem. 22, 1167 /78 (1909).
Kristian Olaf Bernhard Birkeland [1867–1917], SAMUEL EYDE, (Elektrische Sonne). F. A. BüHLER, Die Ammonsalpeterfabrik in Notodden, Chem. Industrie 34, 210 /12 (1911).
O. SCHÖNHERR, Die Oxydation des Stickstoffs der Luft (Vortrag),, Angew. Chem. 21, 1633/37 (1908). (Vertikaler Wirbelflammenbogen). Biographie von Otto SCHÖNHERR [1861–1926], Chemiker-Ztg. 51, 93 (1927); Angew. Chem. 40, 393 /94 (1927).
J. Priestley, (Von der salpeterartigen Luft) in „Versuche und Beobachtungen über verschiedene Gattungen der Luft“ (Wien-Leipzig 1778) I., 105/126: aus Kupfer, Messing, Eisen, Zinn, Silber, Quecksilber, Wismut, Nickel mit Salpetersäure. Die Bildung von Stickoxyd war bereits beobachtet worden von JOH. BAPT. VAN HEL-MONT [1577–1644],J OHN MA YOW [1645–1679] 1669 und Stephenhales [1677–1761] 1727, ohne genauere Charakterisierung; immerhin beobachtete MAYOw die mit Temperaturerhöhung verbundene Rotbraunfärbung des Gases bei Luftzutritt. — Eugene Millon [1812–1897] ermittelte die erforderliche Dichte der Salpetersäure, Compt. rend. Acad. Sciences 14. 904/12 (1842), speziell 908.
Vgl. J. A. M. VAN Liempt n. J. A. DE Vriend, Studien über die Explosion von Schwefelkohlenstoff-Stickstoffmonoxyd-Gemischen, Recueil Tray. chim. Pays-Bas 52, 160/68, 549 /66 (1933).
Vgl. L. Carius, Liebigs Ann. Chem. 94, 138 (1855).
Jon. Thiele, LIEBIGS Ann Chem. 253, 246 (1889).
Paul Sabatier u. J.-B. Senderens, Action de l’oxyde azotique sur les métaux et sur les oxydes métalliques, Compt. rend. Acad. Sciences 114, 1429 /32 (1892).
FR. Kuhlmann, Abhandlung über die Salpeterbildung. Neue Erzeugung von Salpetersäure und Ammoniak, Liebigs Ann Chem. 29, 272/91 (1839), speziell 285ff.; Note sur plusieurs réactions nouvelles déterminées par l’éponge de platine, et. considérations sur les services que cette substance est appelée à rendre à la science, Compt. rend. Acad. Sciences 7, 1107 /10 (1838).
Jules Reiset, ebenda 15, 162 (1842); Katalysator Eisen(III)oxyd.
Paul Sabatier u. J.-B. Senderens, Hydro-génation directe des oxydes de l’azote par la méthode de contact, ebenda 135, 278/81 (1902); Katalysator Nickel.
Nebenreaktion, namentlich bei höherer Temperatur: 2NO–2H2 4 N2–2H2O-3–158 kcal.
Verfahren zur Darstellung von reinem Stickstoff; vgl. GREGORY PAUL BAXTER u. Charles Hendee Hickey, Pure nitrogen from nitrous and nitric acids and ammonia. J. Amer. Chem. Soc. 33, 300/304 (1905); Chem. Zbl. 1905, L 1299.
Vgl. Georg Lunge, Zur Darstellung von salpetriger Säure, Ber. dtsch. chem. Ges. 11, 1641 /44 (1878).
Biographie von G. LUNGE [1839–1923], Bugge, Buch d. großen Chemiker II, 351/59 (E. Bosshard). Nach einer Privatmitteilung von Prof. A. VON ANTROPOFF.
Gay-Lussac, Sur les combinaisons de l’azote avec l’oxygène, Ann Chien. [2] 1, 394/410 (1816); speziell 405ff.
Als Entdecker des Kohlenoxyds gilt JOSEPH MARIE FRANCOIS LASSONE [1717 bis 1788], der 1776 heim Glühen von Zinkoxyd mit Kohle ein mit blauer Flamme brennendes Gas erhielt. In der Folgezeit wurde das Gas von verschiedenen Forschern beobachtet beim Glühen verschiedener Oxyde mit Kohle, u. a. von Priestley 1783 und 1796 aus Eisenhammerschlag und Holzkohle. Das Gas wurde aber als Kohlenwasserstoff oder Wasserstoff angesehen. Die wahre Natur des Gases wurde aufgeklärt 1796 durch William Cruikshank [1745–1800] sowie besonders von DÉSORMES u. CLÉMENT, Sur la réduction de l’oxyde blanc de zinc par le charbon, et sur le gaz oxyde de carbone qui s’en dégage, Ann Chim. 39, 26/64 (1801); vgl. a. Vers. 172.
Kohlendioxyd wurde 1755 entdeckt von Joseph Black, nachdem er im Kalkwasser das spezifische Reagens gefunden hatte; dargestellt durch Erhitzen von Erdalkalicarbonaten (Vers. 203 u. 204) und aus Carbonaten mit Säuren, beobachtet in der Atemluft (Vers. 168), bei der Gärung (Vers. 170), bei der Verbrennung von Kohle (Vers. 160).
Johann Baptist Van Helmont hatte bereits ein aus Carbonaten mit Säuren erhaltenes, beim Verbrennen von Kohlen, bei der Gärung, in Mineralwässern sowie in der Hundsgrotte bei Neapel beobachtetes Gas als (gas sylvestre) oder (spiritus sylvestris) bezeichnet, dieses aber nicht von anderen Gasen unterschieden, obwohl ihm die erstickende Wirkung bekannt war. - A. L. LAVOISIER erkannte 1775 das Gas als Kohlenstoff-Sauerstoff-Verbindung.
Biographie von J.B.VAN Helmont [1577–1644], BUGLE, Buch d groß Chem I, 142/150 (F. STRUNZ).
G Hadmann, H. W. THOMPSON U. C. N. Hinshelwood, Proc. Roy. Soc. London. Ser. A. 137, 87–101 (1932).
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Vgl. P. Rischbieth, Z. phys. chem. Unterricht 44, 22 (1931).
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Über die Geschichte der Entdeckung des Nickelcarbonyls vgl. die Biographie von L. MOND [1839–1909], Ber. dtsch. chem. Ges. 43, 3665/82 (1910), speziell 3671ff., C. Langer, — Chemiker-Ztg. 33, 1329 (1909). — J. them. Soc. London 113, 318/34 ( 1918 ), JOHN J. WATTS.
Über Eisencarbonyle vgl. Alwin Mittasch, Angew. Chem. 41, 827/33 (1928). Übersicht über die Metallcarbonyle siehe W. HIEBER, Angew. Chem. 55, 7/11, 24 /28 (1942).
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Victor Merz u J. Tibirica. über ein Verfahren Ameisensäure darzustellen, Ber. dtsch. chem. Ges. 10, 2117 (1877); Über synthetische Beschaffung der Ameisensäure, ebenda 13, 23 /33 (1880).
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Bernhard Neumann U. GOTTHARD KÖHLER, Die Gleichgewichtsverhältnisse bei der Wassergasreaktion im Temperaturbereich von 300–1000°, Z. Elektrochem. 34, 218 /37 (1928).
Die Absorption von Kohlenoxyd durch ammoniakalische oder salzsaure Kupfer(I)chloridlösungen wurde entdêckt von FÉLIx LEBLANC [1813–1886], Note sur quelques faits nouveaux relatifs aux propriétés chimiques du gaz oxyde de carbone, Compt. rend. Acad. Sciences 30, 483/85 (1850); LIEBIGS Ann. Chem. 76, 278/79 (1850). Die Additionsverbindung (CuCl•CO.2 H20) wurde isoliert von M. Berthe Lot, Sur une combinaison cristallisée d’oxyde de carbone et de protochlorure de cuivre, Ann. Chim. [3] 46, 488/91 (1856); LIEBIGS Ann Chem. 98, 392 (1856).
Vgl. auch W. Manchot U. J. Newton Friend, Über die Cuproverbindungen des Kohlenoxydes, Liebigs Ann. Chim. 359, 100 /128 (1908).
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Victor Meyer. Vgl. mit dieser „Dissimilation“ die Erscheinung der „Assimilation”, Vers. 10.
N. TH. DE Saussure [1767–1845]; RENÉ Joaquim Henri Dutrochet [1776 bis 1847]; vgl. OSTWALDS Klass. d. exakt. Wiss. Nr. 15 u. 16 — Kostytschew, Pflanzenatmung (Berlin 1924 ).
LAVOISIER erkannte, daß Zucker bei der Gärung in Alkohol und Kohlendioxyd gespalten wird. Dia Gärungsgleichung C6H1206 2 C2H60H + 2 CO, wurde 1815 von L. J. Gay-Lussac aufgestellt, Ann. Chim. 95, 318 (1815).
A. Lieben, Über Entstehung von Jodoform und Anwendung dieser Reaktion in der chemischen Analyse, Liebigs Ann Chem., Suppl. 7, 218/36, 377 /78 (1870).
Biographie von Adolf Lieben [1836–1914], Ber. dtsch. chem. Ges. 49, 835 /92 (1916)
S. Zeisel. Jodoform wurde 1822 entdeckt von GEORGE SIMON SERULLAS [1774 bis 1832] durch Einwirkung von Kalium auf eine alkoholische Jodlösung, Ann. Chim. [2] 20, 163/68 (1822) sowie durch Einwirkung einer alkoholischen Lösung von Jod(III)chlorid auf eine alkoholische Kaliumhydroxydlösung, Ann Chim. [2] 22, 172/92 (1823). Er nannte den Stoff » hydrolodure de carbone. J. B. DUMAS, der seine Ähnlichkeit mit dem 1831 entdeckten Chloroform erkannte, gab ihm 1834 den Namen Jodoform.
Vgl. H. BUFF u. A. W. VON Hofmann, Liebigs Ann Chem. 113, 140 /41 (1860)
A. W. VON Hofmann, Ber. dtsch. chem. Ges. 23, 3303 /10 (1890).
Henri Sainte-Claire Deville, Compt. rend. Acad. Sciences 56, 729/33 (1863), 60, 323 (1865); Liebigs Ann Chem. 135,1 103 /104 (1865).
M. Berthelot, Compt. rend. Acad. Sciences 68, 1035/39, 1107/10 (1869); Bull. Soc. Chim. France [2] 13, 99 /107 (1870).
Bestimmung des Dissoziationsgrades: Walter Nernst U. H. VON WARTENBERG, Z. physik. Chem. 56, 548 /57 (1906).
Versuchsanordnung: H. Rheinboldt, Z. physik. them. Unterr. 46, 62 /63 (1933).
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Vgl. Bernhard LEPStus, Ber. dtsch. chem. Ges. 23, 1421 /22 (1890).
Despretz, Über die Zersetzung der Kohlensäure, Poggendorffs Ann. 18, 160 (1830).
Daß ein an der Luft entzündetes Magnesiumband in Kohlendioxydatmosphäre weiter zu brennen vermag,wurdezuerstvon FR. KESSLER beschrieben. Ber. 2, 369 (1869); vgl. V. WARTHA, Ber. dtsch. chem. Ges. 4, 94 (1871) und Clemens Winkler. Ber. dtsch. chem. Ges. 23, 2642 /4 (1890).
Das Gel der Kieselsäure, meist durch Versetzen konzentrierter Alkalisilikatlösungen mit Salzsäure oder Schwefelsäure erhalten, bildet zunächst eine Gallerte von 90 oder mehr Prozent Wassergehalt. Beim Eintrocknen entstehen Gebilde von außerordentlich großer innerer Oberfläche (Xerogele, von,ro6s = xérbs trocken), die unter dem Namen Silicagel als ausgezeichnete Adsorptionsmittel für Gase und Dämpfe sowie als Kontaktträger bei katalytischen Reaktionen ausgedehnte industrielle Anwendung finden. Ein Gramm eines derartigen Silicagels kann eine innere Oberfläche von mehr als 400 m’ besitzen.
R. Schwarz, Angew. Chem. 53, 9 (1940).
Otto Ruff u. Paul Mautner, Die aktiven Formen der Kieselsäure (das Silicagel) und deren Adsorptionsvermögen, Angew. Chem. 40, 428 /34 (1927).
Rudolf Koetschau, Kieselsäuregel als Adsorptionsmittel unter besonderer Berücksichtigung der Petroleumraffination, Chemiker-Ztg. 48, 497/500, 518 /21 (1924).
Liber neuere Fortschritte der Adsorptionstechnik, Angew. Chem. 39, 210 /13 (1926).
O. Kausch, Das Kieselsäuregel und die Bleicherden (Berlin 1927 ).
Bezugsquelle: Firma GEBR. Herrmann, Köln-Ehrenfeld.
Von Bedeutung für das Trocknen von Hochofengebläsewind, vgl. Angew. Chem. 41, 64 (1928).
Feinporiges Silicagel, mit einer inneren Oberfläche von etwa 450 m2 pro Gramm, nimmt etwa 40% seines Eigengewichtes an Wasser auf.
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Rheinboldt, H., Mont, O.SD. (1953). Oxyde. In: Chemische Unterrichtsversuche. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43190-0_5
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