Zusammenfassung
Aufbau der Apparatur nach Fig. 86. Das Kugelrohr soll aus schwer-schmelzbarem Glase bestehen; der Vorstoß muß dem Kugelrohr eng anliegen, so daß durch Überschieben eines Gummischlauches eine dichte Verbindung erreicht wird.
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Literatur
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Vgl. auch H. Kolbe, J. prakt. Chem. 41, 139 (1847).
Chlorstickstoff wurde 1811 von Pierre Louis Dulong [1785–1838] entdeckt durch Einleiten von Chlor in Lösungen von Ammoniumsalzen, er verlor dabei ein Auge und zwei Finger der rechten Hand; vgl. Ann Chim. 86, 37/45 (1813).
Durch sich bildende Gasbläschen (N2) werden die spezifisch schwereren NC13Tröpfchen (d = 1,653) emporgetragen.
Entdeckt 1808 von Gay-Lussac u. L. J. Thenard aus Phosphor und Quecksilberchlorid, Ann. Chim. 66, 214 (1808).
Phosphoroxychlorid wurde 1847 von Adolf Wurtz (1817–1884) entdeckt bei Einwirkung von feuchter Luft oder vorsichtiger Zugabe von Wasser auf Phosphor(V)chlorid, Ann chem. phys. [3] 20, 472 (1847).
Als Zwischenstufe der Hydrolyse entsteht Dichlorphosphorsäure 0PC12.0H, Hans Meerwein u. Kurt Bodendorf, Ber. dtsch. chem. Ges. 62, 1952 /53 (1929).
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Heinrich Rose, Proggendorffs Ann. 20, 157 (1830).
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Die Reaktion besitzt auch Bedeutung für die Sauerstoffgewinnung in kleineren Betrieben, vgl. Angew. Chem. 44, 409 (1931).
Orsted [1777–1851], Foggendorffs Ann. 5, 132 (1825): Darstellung von AIC13 und SiC14 durch Überleiten von Chlor über ein glühendes Gemenge der Oxyde mit Kohle (kurze Briefnotiz). —. Für die Entwicklung der präparativen Chemie sehr wichtige Methode!
Vgl. Friedrich Wöeler, Liebigs Ann. Chem. 111, 233/34 (1859); das Verfahren war vorher bekannt.
Vgl. L. Paul Liechti u.Bernhard Kempe, Liebigs Ann. Chem. 169, 344 /59 (1873).
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Henri Moissan, Compt. rend. Acad. Sciences 119, 17 (1894).
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Rheinboldt, H., Mont, O.SD. (1953). Halide. In: Chemische Unterrichtsversuche. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43190-0_4
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