Zusammenfassung
Ein einfaches Hilfsmittel zur Bestimmung einer Richtung bildet die Magnetnadel. Hängt man einen magnetisierten Stahlstab im Schwerpunkt so auf, daß er sich gleichzeitig um eine Vertikale und eine horizontale Achse frei drehen kann, so nimmt er eine ganz bestimmte Stellung ein, welche Von der Lage des Beobachtungsortes auf der Erde abhängt. Am magnetischen Äquator, welcher in der Nähe des Erdäquators Verläuft, steht der Magnet horizontal. Nördlich und südlich vom magnetischen Äquator neigt sich die Magnetnadel und zwar senkt sich auf der nördlichen Halbkugel das Nordende, auf der südlichen das Südende. Die Neigung oder Inklination nimmt mit der geographischen Breite zu, am magnetischen Nord und Südpol stellt sich der Magnet Vertikal, die Inklination beträgt dort 90°.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mintrop, L. (1912). Die Kompaßmessungen. In: Einführung in die Markscheidekunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43096-5_8
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