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Konstruktionsrichtlinien für Schnitte

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Zusammenfassung

Die Grundplatten für die Werkzeugunterteile bemesse man nicht zu knapp! An sämtlichen Seiten der Werkzeuge soll die Grundplatte mindestens 30 mm überstehen, um Spannklauen aufzulegen oder Schlitze für Befestigungsschrauben nachträglich einzufräsen. Die Stärke der Grundplatte richtet sich nach der Größe des Werkzeuges und seiner Beanspruchung. Bei mittleren Schnitten genügt etwa eine Plattenstärke von 22 mm. Die Bemessung der Grundplatte sowie der Schnittkästen ganz allgemein unterliegt AWF-Normblatt 5904. Die Stempelaufnahmezapfen sind gleichfalls genormt1), und zwar unter AWF-Normblatt 590. Der Zapfendurchmesser und die Zapfenlänge nach DIN 810 sind in folgender Tabelle I zusammengestellt.

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Literatur

  1. Für die Normung der Werkzeuge des Schnittbaues sind die vom Stanzereiausschuß des AWF geschaffenen Normen anzuwenden. Außer der vom AWF (Ausschuß für wirtschaftliche Fertigung) herausgegebenen Literatur verdienen folgende Aufsätze Beachtung : Peterhans: Vorteile der Vereinheitlichung beim Schnitt- und Stanzenbau. Masch.-Bau 1931 Heft 4 S. 119. — Göhre: Normung im Schnittwerkzeugbau. Masch.-Bau 1932 Heft 23 S. 490.

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  2. Entnommen aus DIN 810. Dort finden sich weitere Maße für die Anordnung der Spannschraubenkehle und der Kopfabschrägung.

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  3. Siehe Kaczmarek: Die moderne Stanzerei (Berlin 1929) S. 51—55. Dort werden auch noch weitere Beispiele für die Schwerpunktsermittlung von Schnitten gezeigt. — Siehe ferner Beister: Schwerpunktsbestimmung von Schnitten. Werkst.-Techn. 1928 Heft 1 S. 8 Abb. 10.

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  4. In derWerkst.-Techn. 1929 Heft 24 S. 708 ist eine interessante Befestigungsart von Stempeln angegeben. Dieselben können dort ohne Demontage der Kopfplatte durch einen einzigen Handgriff ausgetauscht werden.

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  5. Ein Werkzeug hierzu ist von Kurrein in dessen Buch: Werkzeuge und Arbeitsverfahren der Pressen (Berlin 1926) auf S. 106 angegeben.

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  6. Siehe in Übereinstimmung hierzu den Aufsatz im Masch.-Bau 1925 Heft 1 S. 14 über die Kaltbearbeitung durch Schneiden und Lochen an dicken Eisenblechen.

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  7. In derWerkst.-Techn. 1927 Heftl8 S. 530 Abb.1 -11 ist ein neuartiger Scherenschliff an Stanzwerkzeugen angegeben.

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  8. In dem Aufsatz von Kühn: Der Verwendungsbereich von Stanzarbeiten (Masch.-Bau 1923/24 Heft 14 S. 481) sind einige Werkzeuge dieser Art zur Herstellung von Blattfedern angegeben.

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  9. Gemäß Werkst.-Techn. 1928 Heft 4 S. 105 soll sich eine ganz ungewöhnliche Form, und zwar eine flache Zuspitzung der Stempel für sehr starke Bleche bewährt haben. Leider fehlen dort Gegenüberstellungen mit gewöhnlichen Schnittstempeln in bezug auf die Werkzeugbeanspruchung.

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  10. Hierüber berichtet Kurrein in der Werkst.-Techn. 1925 Heft 3 S. 97.

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  11. Weitere sehr anschauliche Beispiele zeigt Kurrein in seinem Buche: Werkzeuge und Arbeitsverfahren der Pressen (Berlin 1926) S. 136 Abb. 130—134.

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  12. Für die Herstellung von Schnitteilen auf Sonder-Kopierfräsmaschinen treffen diese Ausführungen allerdings nicht zu. Dort muß eine möglichst starke Abrundung empfohlen werden, damit man für eine gut spanende Ausfräsung nicht zu schwache Fräser und Kopierstifte verwenden braucht.

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  13. Siehe Dubbel: Taschenbuch für den Maschinenbau, 2. Aufl., S. 404.

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  14. Siehe C. v. Bach: Elastizität und Festigkeit (Berlin, 6. Aufl.), S. 361ff.

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  15. Siehe Martens: Materialienkunde, S. 158 Abb. 166.

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  16. Wawrziniok: Handbuch des Materialprüfungswesens (Berlin 1923) S. 145. 5) Für die Werkstoffe Leder und Papier gelten bei größeren Stärken erheblich höhere Werte.

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  17. Siehe Brearley-Schäfer: Die Werkzeugstähle und ihre Warmbehandlung, 3. Aufl. Berlin 1922. Dort werden auf S. 86 Abb. 77 Längsverzerrungen auf der Oberfläche von weichem Stahl, bedingt durch die Bearbeitung mittels stumpfer Werkzeuge, dargestellt.

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  18. Siehe Brearley-Schäfer: Die Werkzeugstähle und ihre Warmbehandlung (3. Aufl. 1922). Auf S. 115 wird dort auf einen ringförmigen Bruch an einem Rundstempel, bedingt durch Überlastung, hingewiesen.

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  19. Siehe Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau, 5. Aufl., S. 501.

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  20. In Fällen ganz besonders hoher Beanspruchung wird das Einsetzen gehärteter Führungsbüchsen in die Führungsplatte gemäß Werkst.-Techn. 1928 Heft 16 S. 489 Abb. 1 empfohlen.

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  21. Über das Schmieren der Stempel in der Führungsplatte mittels Ansenken wird in Masch.-Bau 1932 Heft 24 S. 528 unter Abb. 7 berichtet.

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  22. Eine Reihe anderer interessanter Lösungen zeigt Göhre: Schnitte und Stanzen (Leipzig 1927) in den Abb. 81–84 auf S. 73.

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  23. Unter AWF E 5101/5 wird eine ähnliche Bauart empfohlen, unter Verwendung einer Blattfeder als Druckelement.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Oehler, G. (1933). Konstruktionsrichtlinien für Schnitte. In: Taschenbuch für Schnitt- und Stanzwerkzeuge und dafür bewährte Böhler-Werkzeugstähle. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-43031-6_1

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